… heute habe ich gleich wie­der einen Fon­ta­ne­weg absol­viert, den F6. Die 30km-Runde kann man gut am Stück wan­dern, in meh­re­ren Abschnit­ten ist eben­falls gut mög­lich, da es einige Orte ent­lang der Stre­cke mit Bus‑, Tram- und Regio­nal­bahn­an­bin­dung gibt.

Die Tour wirkt anhand der Bil­der wahr­schein­li­cher attrak­ti­ver, als sie wirk­lich ist. Es gibt nur drei kurze Wald­ab­schnitte auf Wan­der­we­gen, der Rest der Stre­cke spielt sich auf Dorf­stra­ßen, Pro­me­na­den- und Rad­we­gen ab.

Für die Über­que­rung des Temp­li­ner Sees in Pots­dam nach Her­manns­wer­der ist eine kurze Fahrt mit der Fähre not­wen­dig (Kos­ten­punkt: 1,50 Euro).

Mein Fazit zum F6: kann man in der Form sicher­lich mal wan­dern, muss man aber nicht.

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Infos und Tourbeschreibung:

Die­ser Fon­ta­ne­weg ist eine Rund­tour, die am Bahn­hof Caputh-Schwie­low­see star­tet und endet. Zunächst wird der Schwie­low­see­straße durch den Ort gefolgt, vor­bei an vie­len alten Vil­len, von denen sich einige noch im ‘Dorn­rös­chen­schlaf’ befin­den. Am Orts­aus­gang wird abge­bo­gen auf einen Wald­weg in See­nähe, an der Sied­lung Flott­stelle wird auf den Rad­weg gewech­selt, der teil­weise schön über einen brei­ten Holz­steg führt. Anschlie­ßend geht es auf der ande­ren Stra­ßen­seite in den Wald, dann führt der Weg ober­halb der Straße am Hang ent­lang bis zum Orts­an­fang von Ferch.

Das ‘Maler­dorf’ Ferch wird nun kom­plett am See­ufer durch­quert, erst auf dem See­weg, dann auf der Ufer­pro­me­nade bis zum Orts­aus­gang. Auf dem Rad­weg und über meh­rere Holz­stege geht es an der Fer­cher Straße ent­lang bis auf Höhe eines klei­nen Sees, dann wird abge­bo­gen am ehe­ma­li­gen Zie­ge­lei­kom­plex Löck­nitz vor­bei wie­der zum Ufer des Schwie­low­sees. Nach einem kur­zen Wald­ab­schnitt wird der Lenné-Schloss­park Pet­zow mit dem Haus­see erreicht, am Schloss vor­bei geht es noch ein­mal kurz durch den Wald, danach wei­ter auf dem Rad­weg neben der Straße am gro­ßen ‘Resort Schwie­low­see’ vor­bei zur Brü­cke über die Havel.

Nach Über­que­rung der Brü­cke mit Blick auf Wer­der in der Ferne wird der Fahr­rad­straße ‘Baum­gar­ten­brück’ bis zum Wen­torf­gra­ben gefolgt, dann führt der Weg hin­über zum Pet­zin­see. Auf der Straße ‘Am Pet­zin­see’ wird der See umrun­det, auf dem Rad­weg durch den Wald geht es nach Über­que­rung der Bahn­trasse zum ‘Cam­ping­park Sans­souci’, der kom­plett durch­quert wird. Im wei­te­ren Ver­lauf wer­den am Ufer des Temp­li­ner Sees die Gebäu­de­kom­plexe des ‘See­Ho­tel Pots­dam’ und des ‘Kon­gress­ho­tel Pots­dam’ pas­siert, dann wird immer dem Rein­hold-Mohr-Ufer und dem Georg-Klin­gen­berg-Ufer bis zum Havel-Ufer­park nach dem Schaf­gra­ben gefolgt.

Nun wird mit der Fähre der Temp­li­ner See hin­über nach Her­manns­wer­der über­quert. Dort wird die Halb­in­sel über die Straße ‘Alt Tor­now’ durch­quert zur Temp­li­ner Straße hin und es geht noch ein­mal berg­auf durch den Wald. Mit Blick von oben auf den Temp­li­ner See wird dem Wald­weg gefolgt, kurz führt der Weg dann hinab zum Forst­haus Temp­lin, um kurz danach wie­der hin­auf in den Wald abzu­bie­gen. An Ein­steins Som­mer­haus wird am Wald­rand auf die Sied­lungs­grenze von Caputh getrof­fen, über die Lin­den­straße führt der Weg in den Ort hin­ein zum Schloss und der Kirche.

Über die Weber­straße geht es zur süd­li­chen Spitze des Temp­li­ner Sees, dann wird dem Capu­ther Gemünde gefolgt bis zu des­sen Ver­bin­dung mit dem Schwie­low­see. Nach einem kur­zen Abschnitt ent­lang der Bahn­gleise ist mit dem Bahn­hof Caputh-Schwie­low­see wie­der der Aus­gangs­punkt der Tour erreicht.