… heute meine letzte Etappe auf dem Fon­ta­ne­weg F4 oder zumin­dest die letzte Etappe von der Stre­cke, die ich für den F4 halte. Fakt ist, dass der F4 irgendwo zwi­schen Zos­sen und Wal­deck in den Fon­ta­ne­weg des Land­krei­ses Dahme-Spree­wald (‘Mit der Sphinx auf der Dahme’) über­geht, der dann wei­ter im gro­ßen Bogen nach Königs Wus­ter­hau­sen und am Ende zur Ber­li­ner Stadt­grenze führt.

Die Stre­cke hat mir sehr gut gefal­len, wenn auch der Abschnitt ent­lang des Not­te­ka­nals mit knapp 6 Kilo­me­tern Länge am Ende etwas mono­ton war. Die Mar­kie­rungs­qua­li­tät des Weges, auf die ich heute beson­ders geach­tet habe, war sehr gut. Man hätte den Weg auch alleine anhand der Mar­kie­run­gen wan­dern können.

Mein klei­nes Fazit zum F4 — bzw. zu dem, was ich für den F4 von Pots­dam bis nach Wal­deck halte: Es sind einige sehr schöne Ecken dabei, die ich von mei­nen bis­he­ri­gen Tou­ren in den Land­krei­sen PM, TF und LDS noch nicht kannte. Spe­zi­ell in Tel­tow-Flä­ming gab es aber einige unlieb­same Stra­ßen­pas­sa­gen und die mit Abstand schlech­teste und lücken­haf­teste Mar­kie­rung des Fon­ta­ne­wegs. In Pots­dam sollte man den Weg von Osten in die Stadt bei Berg­holz-Reh­brü­cke enden las­sen oder ihn par­al­lel zum E10 wei­ter­füh­ren, das hätte Theo­dor Fon­tane sicher auch so gewollt ;-)

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt an der Bus­hal­te­stelle in Töpchin/Waldeck, von der Haupt­straße wird gleich abge­bo­gen auf eine schmale Teer­straße über die Fel­der in Rich­tung der Fon­ta­n­ekli­nik. Am Wald­rand geht der Weg über in eine breite Forst-Schlag­loch­piste, auf Höhe des süd­li­chen Töp­chi­ner Sees rate ich unbe­dingt dazu, kurz den Fon­ta­ne­weg zu ver­las­sen und am Ufer des herr­li­chen stil­len Sees wei­ter­zu­ge­hen. Belohnt wird man mit einem schö­nen ‘gehei­men Rast­platz’ direkt am See. Kurz vor dem Forst­haus wird wie­der auf den brei­ten Forst­weg ein­ge­schwenkt, auf dem es ein gan­zes Stück weitergeht.

Spä­ter wird der Forst­weg von einer Pflas­ter­straße abge­löst, die auf den nörd­li­chen Töp­chi­ner See trifft. Die­ser lässt sich sehr schön direkt am Ufer auf einem schma­len Pfad pas­sie­ren, danach geht es auf einem Wald­weg zum Orts­ein­gang von Mot­zen. Das Dorf wird kom­plett in nörd­li­cher Rich­tung durch­quert, man sollte dabei auf­pas­sen, um die weni­gen öffent­lich zugäng­li­chen Stel­len am Ufer der Mot­ze­ner Sees nicht zu ver­pas­sen. Kurz nach der gro­ßen offi­zi­el­len Bade­stelle wird abge­bo­gen in den Gal­lu­ner Forst und die­ser kom­plett durchquert.

Nach dem fol­gen­den Abschnitt über die Fel­der führt der Weg kurz nach Gal­lun hin­ein, um am Orts­aus­gang wie­der über die Fel­der abzu­zwei­gen zur alten Bahn­stre­cke hin. Der Bahn­stre­cke wird auf einem Feld­weg gefolgt bis zum Ost­bahn­hof Mit­ten­walde, dann geht es wei­ter ent­lang der Rat­haus­straße am Paul-Ger­hardt-Haus vor­bei zum süd­west­li­chen Orts­ein­gang von Mit­ten­walde. Für die­je­ni­gen, die den his­to­ri­schen Stadt­kern von Mit­ten­walde noch nicht ken­nen, emp­fehle ich unbe­dingt eine kleine zusätz­li­che Runde.

Ab der Schleuse Mit­ten­walde wird nun über etwa 6 Kilo­me­ter dem Not­te­ka­nal gefolgt, teil­weise ist der Weg sehr schön, teil­weise aber auch manch­mal leicht zuge­wach­sen oder sump­fig. An der nicht mehr vor­han­de­nen Luch­brü­cke wird schließ­lich abge­zweigt über die Fel­der nach Zos­sen. Hier führt der Weg zunächst an Wohn­sied­lun­gen vor­bei, dann wird der Fried­hof umrun­det. Über die Mit­ten­wal­der Straße und die Baru­ther Straße geht es wei­ter zum Markt­platz und der Kir­che, dann abschlie­ßend durch den klei­nen Stadt­park zum Bahn­hof, an dem diese Etappe endet.