… heute wie­der eine Tour zusam­men mit Cor­nell, durch das nörd­li­che Schlau­be­tal. Um eine ver­kehrs­güns­tige und schnelle Ver­bin­dung von Ber­lin aus hin­zu­be­kom­men, sind wir von Gru­now aus etwa auf der Hälfte des Schlau­be­tals ‘ein­ge­stie­gen’ in die Stan­dard­route des dor­ti­gen Wanderwegs.

Es war meine erste Tour ent­lang der Schlaube und ihrer Seen, stel­len­weise war ich äußerst beein­druckt von der Schön­heit der Land­schaft, ins­ge­samt muss ich aber sagen, dass die­ser nörd­li­che Teil für mich noch nicht der ‘Hei­lige Gral’ der Wan­der­wege in Bran­den­burg war, dafür habe ich bis­lang schon genü­gend ebenso schöne Gebiete durch­wan­dert. Ich warte noch den süd­li­chen Teil ab, um ein Gesamt­ur­teil zu fällen …

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof in Gru­now, zunächst wird der Bahn­hof­straße gefolgt in den Ort hin­ein. Am Dorf­an­ger führt der Weg an der Kir­che vor­bei und zum nord­öst­li­chen Orts­au­gang am Kup­fer­ham­mer­weg, dann wird dem Post­bo­ten­steig über die Fel­der gefolgt bis zu des­sen Ende am Dem­nitz­fließ in einem klei­nen Waldstück.

Hier ist die Weg­füh­rung kurz­zei­tig etwas unüber­sicht­lich, nach dem Durch­que­ren der Wie­sen­flä­che im Tal wird das Fließ auf einem schma­len Steg über­quert und an Vieh­wei­den vor­bei geht es in den Wald hin­ein. Nun wird dem Post­bo­ten­ge­stell gera­de­aus eine Weile gefolgt bis zu des­sen Auf­tref­fen auf den Schin­ken­see. Um das Ende des Sees herum wird an der Sied­lung Sieh­di­chum die Schlaube über­quert und dann dem offi­zi­el­len Schlaube-Wan­der­weg gefolgt.

Der Weg führt sehr schön auf einem Pfad am Ufer des Schin­ken­sees ent­lang, der spä­ter in den Lan­ge­see über­geht. Am Ende des Lan­ge­sees schließt sich das Schul­zen­was­ser an, vor dem Gast­haus ‘Kup­fer­ham­mer’ ver­jüngt sich das Gewäs­ser und fließt danach bach­ar­tig wei­ter. Nach einem kur­zen Abschnitt an der Sied­lung Kup­fer­ham­mer ent­lang wird der Schlaube auf einem Pfad gefolgt, das Gewäs­ser ver­steckt sich hier aller­dings in einem brei­ten, sump­fi­gen Schilfareal.

Im wei­te­ren Ver­lauf ent­fernt sich der Weg etwas vom eigent­li­chen Schlau­be­ver­lauf, hier ist die Land­schaft teil­weise geprägt von einem man­gro­ven­ar­ti­gen Sumpf­ge­biet. Danach ist mit der Ragower Mühle an der Schlaube ein belieb­tes Aus­flugs­lo­kal erreicht, im Anschluss ent­fernt sich der Weg wie­der vom Gewäs­ser, ver­läuft durch Sumpf­ge­biete und umrun­det den Belenzsee.

Nun wird eine wei­tere große Sumpf­wiese umrun­det, die Bahn­stre­cke wird über­quert und der Weg führt zur Süd­spitze des Gro­ßen Müll­ro­ser Sees. Der See wird am Ost­ufer kom­plett pas­siert bis zu sei­nem nörd­li­chen Ende, dabei wer­den ein gro­ßer Natur­cam­ping­platz, der Bade­strand und der gegen­über lie­gende Katha­ri­nen­see gestreift, bevor es über die Frank­fur­ter Straße zur klei­nen Alt­stadt mit dem Markt und der sehens­wer­ten Kir­che geht.

Nach einer klei­nen Runde durch die Alt­stadt führt der Weg abschlie­ßend über die Bahn­hof­straße, den Katha­ri­nen­gra­ben über­que­rend, zum Bahn­hof von Müll­rose, an dem diese Tour endet.