… heute eine Wald­wan­de­rung in Ber­lin mit zwei Zie­len: meh­rere Berge im äußers­ten Ber­li­ner Süd­wes­ten rund um den Düp­pe­ler Forst in eine Tour zu inte­grie­ren und end­lich mal nah an den Fern­mel­de­turm Schä­fer­berg ran­zu­kom­men, der immer­hin das zweit­höchste regu­läre Gebäude in Ber­lin ist.

Hat wun­der­bar funk­tio­niert, ich kann diese Runde sehr emp­feh­len, die für Ber­li­ner Ver­hält­nisse auch viele Höhen­me­ter zu bie­ten hat.

Abso­lu­tes High­light und eine echte Über­ra­sch­nung für mich war heute die Log­gia Alex­an­dra auf dem Böttcherberg.

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, sie beginnt und endet am S‑Bahnhof Wann­see. Zunächst wird dem Kron­prin­zes­sin­nen­weg zur König­straße gefolgt, dann geht es über die Treppe hin­auf in den Düp­pe­ler Forst. Ab dem Revier­forst­haus wird dem brei­ten Kur­fürs­ten­weg durch den Wald ein gan­zes Stück weit gefolgt, nach etwa ein­ein­halb Kilo­me­ter abge­bo­gen auf einen etwas schö­ne­ren und schma­le­ren Weg, der gera­de­aus ver­läuft und an dem inter­es­san­ten Trink­was­ser­brun­nen vor­bei und dann um das Große Fenn herumführt.

Nach Unter­que­rung der Bahn­tras­sen geht es durch den Wald zur Huber­tus­brü­cke, über die der Grieb­nitz­ka­nal über­quert wird. An der Huber­tus­baude vor­bei führt der Weg nun berg­auf über den Roe­den­beck­steig und biegt dann ab zum Gip­fel des Depo­nie­bergs. Von hier hat man einen guten Blick auf das öst­li­che Pots­dam mit sei­nen mar­kan­ten Hoch­häu­sern. Vor­sicht ist in die­sem Bereich gebo­ten und wird über etli­che Schil­der kom­mu­ni­ziert, da aus dem Inne­ren der Depo­nie immer noch ent­zünd­li­che Gase ent­wei­chen können.

Wei­ter geht es auf der Höhe zum Hirsch­berg mit Blick auf den Fern­mel­de­turm Schä­fer­berg, bevor der Weg wie­der hinab führt durch eine schöne kleine Schlucht zu den Vil­len direkt am west­li­chen Grieb­nitz­see­ufer in Klein Glie­ni­cke. Nach einem kur­zen Abste­cher zum See­ufer führt der Weg berg­auf zum Bött­cher­berg mit der sehens­wer­ten Log­gia Alex­an­dra, dann geht es hinab zur König­straße und hin­ein in den Glie­ni­cker Park.

Im Park geht es im gro­ßen Bogen auf den Haupt­we­gen zum Nikolskoer Weg, danach auf dem Dachs­weg hin­auf in die Stol­per Berge und zum Schä­fer­berg mit dem impo­san­ten Fern­mel­de­turm. Anschlie­ßend führt der Weg auf einer schma­len gewun­de­nen Pflas­ter­straße wie­der lang­sam nach unten, auf Höhe der Frie­den­straße wird die viel­be­fah­rene König­straße über­quert und der Orts­teil Wann­see wird durch­quert zum Grieb­nitz­ka­nal hin.

Nun wird dem Kanal zum Poh­le­see gefolgt, der Weg führt dann am Ufer des Poh­le­sees und auch noch ein Stück am sich anschlie­ßen­den Klei­nen Wann­see ent­lang. Danach geht es durch die Bis­marck­straße zum nord­öst­li­chen Ende des Klei­nen Wann­sees, unter­wegs emp­fiehlt sich ein kur­zer Abste­cher zum Kleist­grab im klei­nen Park abseits der Straße.

Abschlie­ßend führt der Weg unter der Wann­see­brü­cke hin­durch zu den Schiffs­an­le­gern an der Ron­ne­by­pro­me­nade, dann am Hang hin­auf am Borus­sia-Monu­ment und durch die Unter­füh­rung zum Ende der Tour am S‑Bahnhof Wannsee.