… heute eine Berlin-Tour durch Marienfelde und Britz mit dem vorrangigen Ziel, meine neue an Komoot gekoppelte Smartwatch Samsung Galaxy Gear S2 zu testen. Die Navigation hat tadellos funktioniert, leider gibt es aber (zumindest von Komoot) noch keine Kartennavigation auf der Uhr, nur die Richtungsanzeige. Ich finde es aber nach dem ersten Test schon super, per Vibration am Handgelenk den Hinweis zu bekommen, dass eine wichtige Abzweigung naht.
Zur Tour an sich: ich sage nur ‘Das Beste kommt zum Schluss’. Nachdem ich alle wichtigen öffentlichen Parks und Grünanlagen in Berlin bereits bewandert habe, war heute der kostenpflichtige große Britzer Garten (Eintritt: 2 Euro) dran. War bei dem Wetter perfekt, es waren nur wenige Spaziergänger unterwegs und die Illusion abseits der Hauptwege perfekt, mitten in der Natur alleine unterwegs zu sein.
Die Tour außerhalb des Britzer Gartens beinhaltete einige wenige Ecken die ich noch nicht kannte, die Kombination war für mich perfekt. Wahrscheinlich ‘durchwandere’ ich auch noch demnächst den Botanischen Garten und die Gärten der Welt, eingebettet in längere Touren.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet an der U‑Bahnstation Westphalweg mitten in Mariendorf, durch die Wohnquartiere des frühen 20. Jahrhunderts am Westphalweg führt der Weg zunächst zum nördlichen Haupteingang des Volksparks Mariendorf. Nun geht es an der Ostseite des größeren, fast rechteckigen Blümelteichs entlang und durch ein Wäldchen zum sehr schönen Eckernpfuhl, der südlich zum Beginn der Britzer Straße hin umrundet wird.
Am Gelände des Heidefriedhofs entlang führt der Weg zur Grüntenstraße und dann komplett durch den schönen hügeligen Landschaftspark an der Britzer Straße rund um den alten Noackturm, bis der Park hinter dem Großen Karpfenpfuhl zur Britzer Straße hin verlassen wird. Direkt gegenüber befindet sich der Eingang zum sehr schönen kleinen Pfuhlgelände mit dem Rothepfuhl und dem Türkenpfuhl, durch das anschließend eine kleine Runde gedreht wird.
Danach wird der Britzer Straße etwa einen Kilometer weit gefolgt bis zum Haupteingang des Britzer Gartens. Der Preis für das Erwachsenen-Tagesticket beträgt 2 Euro, was angesichts des Erholungswerts und der Fülle an Attraktionen geschenkt ist. Ich habe versucht, innerhalb des Britzer Gartens eine Route zu finden, die möglichst viele Sehenswürdigkeiten beinhaltet: zunächst geht es ein Stück um den Hauptsee herum, dann hinüber zum Irissee und am Teichbach hinauf auf die westliche Anhöhe. Danach geht es hinab auf den asphaltierten Hauptweg, wieder zurück zum Hauptsee und über die Brücke in Richtung Liebesinsel. Nach einem Schlenker am Südsee entlang führt der Weg über den Holzsteg zwischen Hauptsee und Ostsee, dann oberhalb des Ostsees entlang zum Kalenderplatz mit der gigantischen Sonnenuhr. Nun geht es durch das kleine Sumpfgebiet an der Schafweide entlang zum Hauptweg, dann hinauf auf die Britzer Höhe mit tollem Ausblick.
Hinab führt der Weg durch das kleine Gebirgsbachtal, dann geht es um den besonders schönen Kopfweidenpfuhl herum wieder auf den Hauptweg, dem über ein ganzes Stück bis zum Ausgang am Buckower Damm gefolgt wird. Dem Buckower Damm wird nun einige hundert Meter weit gefolgt zur sehenswerten Britzer Windmühle, an die man leider in der Wintersaison nicht nahe herankommt. Durch die kleine Siedlung ‘Neuland II’ führt der Weg über schmale Straßen zum Hochspannungsweg, dem geradeaus bis zu seinem Ende gefolgt wird.
Abschließend geht es durch den schmalen Grünzug zwischen den Wohnblöcken und Hochhäusern bis zur Gutschmidtstraße, an der mit der U‑Bahnstation Britz-Süd das Ende der Tour erreicht ist.
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