… heute eine kompakte Tour rund um das Biesenthaler Becken, unbestritten eins der schönsten Wandergebiete in der näheren Berliner Umgebung. Egal welche Tour man dort zusammmenstellt, sie gelingt eigentlich immer und man wird nicht enttäuscht.
Die heutige Tour beinhaltete mal nicht das legendäre Hellmühlfließ, dafür einige kleinere und größere Seen, die ich noch nicht kannte. Seit dem Fahrplanwechsel zum Winterbeginn sind übrigens Start und Ziel dieser Tour (Lobetal & Biesenthal) bestens auch an Wochenenden mit dem Bus erreichbar. So erspart man sich die eher langweiligen Verbindungsabschnitte zu Fuß zu den Bahnhöfen Rüdnitz bzw. Biesenthal.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt an der Bushaltestelle an der Waldkirche in Lobetal, hinter dem Areal der Hoffnungtaler Stiftung führt der Weg direkt hinunter zum Mechesee. Nach der halbseitigen Umrundung auf westlicher Seite geht es weiter geradeaus durch den Wald auf einem Forstweg, dann wird abgebogen auf einen etwas ‘wilderen’ Waldweg, der zum Plötzensee und an diesem vorbei führt.
Kurz nach dem Plötzensee wird an einem Rastplatz wieder auf einen breiten Forstweg getroffen, auf dem es mit etwas Abstand um den Hellsee herum zur Hellmühle geht. Nach Durchquerung der winzigen Siedlung führt der Weg dann auf einem der schönsten Abschnitte meist auf einem schmalen Pfad direkt am Ufer des Hellsees entlang bis zu dessen westlichem Ende. An einem Sumpfgebiet entlang führt der Weg danach bis an den Rand des kleinen Ortes Lanke, hier empfiehlt sich ein Blick auf die im Hang gelegene Dorfkirche und auf das in Privatbesitz befindliche Schloss.
Nach einem kurzen Stück entlang der Biesenthaler Straße geht es über eine Sandpiste in Richtung der Krummen Lanke, nach der kleinen Anglersiedlung am Knick des Sees führt der Weg sehr viel wandertauglicher weiter durch den Wald am Ufer des Gewässers entlang bis zu dessen Ende. Es schließt sich wieder ein etwas ‘wilder’ aber gut begehbarer Abschnitt durch hügeliges Terrain an, der teilweise auf einem tollen moosbedeckten Wiesenweg auf den Höhen durch den Wald verläuft. Am Ende geht es bergab zum Kleinen Wukensee, der ufernah zur Hälfte umrundet wird. Anschließend führt der Weg an einer kleinen Siedlung entlang zum Großen Wukensee, der ebenfalls gut zur Hälfte umrundet wird.
Auf Höhe des Strandbads wird der See wieder verlassen, in einem Bogen geht es durch den Wald zur Wehrmühle mit sehr interessantem Verwaltungsgebäude, bei dem die historische Fassade in einen Neubau integriert wurde. Über den Wehrmühlenweg geht es dann weiter zum Schlossberg mit dem Kaiser-Friedrich-Turm, danach ist bereits der historische Kern von Biesenthal erreicht. Durch die Schulstraße führt der Weg an der Stadtkirche vorbei zum Markt mit dem Alten Rathaus, hier endet die Tour schließlich an der Bushaltestelle.
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