… heute eine wun­der­bare Rund­tour im Spree­wald von/nach Lüb­benau. Ich kann als Geheim­tipp den tou­ris­ti­schen Spree­wald sehr an schö­nen Win­ter­ta­gen emp­feh­len, da man dann dort ohne den gan­zen Tru­bel fast alleine unter­wegs ist und sich die Filet­stü­cke in aller Ruhe anschauen kann. Von Ber­lin aus ist man mit der Bahn sehr schnell vor Ort (Lüb­ben oder Lüb­benau) und auch wie­der zurück, sodass selbst sehr kurz­fris­tig geplante Wan­de­run­gen in der Nähe der Bahn­stre­cke wie bei mir heute Sinn machen.

Sogar heute bei um die null Grad fan­den schon einige Kahn­fahr­ten vom Hafen Lüb­benau aus statt. Lei­der war das Lokal Wot­schofska noch im tiefs­ten Winterschlaf.

Sel­ten ist es mir so schwer gefal­len, die High­light-Fotos für die Vor­schau aus­zu­wäh­len. Spe­zi­ell der Weg nach Wot­schofska, der Barz­lin und der Weg auf den Kro­nen der Hoch­was­ser­dei­che waren traum­haft schön.

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, sie beginnt und endet am Bahn­hof in Lüb­benau. Zunächst wird der Post­straße gefolgt, dann der Ehm-Welk-Straße an der Sankt-Niko­lai-Kir­che vor­bei zum Klei­nen Hafen. Über die Damm­straße geht es dann zum Haupt­ha­fen und auf die Spree­insel mit dem Gro­ßen Kahn­ha­fen, danach hin­über in den Schloss­park mit dem Schloss und der Orangerie.

Nach einer gro­ßen Runde im Park führt der Weg am Schloss­teich vor­bei zum Bür­ger­fließ, dann geht es wei­ter auf einem etwas erhöh­ten, von Bir­ken und Eichen ein­ge­fass­ten schma­len Damm durch den Sumpf­wald zur Mün­dung der Klei­nen Kossa ins Bür­ger­fliess. Nun wird dem Gewäs­ser der Klei­nen Kossa auf einem der schöns­ten Abschnitte auf einem schma­len Weg gefolgt bis zur Mün­dung des Roll­ka­nals, dann geht es wei­ter am Ufer des Roll­ka­nals ent­lang bis zur Sied­lung Wot­schofska mit dem bekann­ten Gasthaus.

Hier beginnt nun ein rus­ti­ka­ler Beton­plat­ten­weg, der sich über knapp vier Kilo­me­ter streng geo­me­trisch ent­lang der gro­ßen Sumpf­wie­sen erstreckt und nach zwei Abzwei­gun­gen auf das Große Fließ trifft. Nach der dor­ti­gen Schleu­sen- und Wehr­an­lage ändert sich wie­derum die Weg­be­schaf­fen­heit, nun führt der Weg auf drei Kilo­me­tern sehr schön über die grasbe­wach­sene Krone des Hoch­was­ser­deichs um Sumpf­ge­biete herum. Am Kra­nich­gra­ben wird das Große Fließ über­quert, auf schma­len Pfa­den und über Boh­len­stege geht es dann durch das Natur­schutz­ge­biet des Barzlin.

Nach einem kur­zen Stück auf der Straße durch ein dich­tes Schilf­ge­biet wird die Spree über­quert, danach folgt ein Abschnitt auf dem asphal­tier­ten Rad­weg auf dem Deich des Ver­bin­dungs­ka­nals zur Zerk­wit­zer Kahn­fahrt hin. Ab dem dor­ti­gen Wehr führt der Weg wie­der über die tolle grasbe­wach­sene Krone des Hoch­was­ser­deichs, dies­mal ent­lang des Bar­ba­ra­gra­bens und spä­ter ent­lang des Kamske-Gra­bens bis direkt nach Lüb­benau hinein.

Über die Straße Kampe, die Karl-Marx-Straße und ent­lang der Bahn­hof­straße geht es abschlie­ßend wie­der zurück zum Bahn­hof, an dem diese Tour endet.