… heute wie­der eine aus­ge­dehnte Natur­wan­de­rung zusam­men mit Cor­nell, an sehr vie­len ein­sa­men Seen vor­bei und durch stille Wäl­der im nord­west­li­chen Märkisch-Oderland.

Die Stre­cke hat uns sehr gut gefal­len und quasi alle Seen in der Gegend gestreift, viele Wald­wege waren aber ent­we­der von schwe­rem Forst­ge­rät und Ket­ten­fahr­zeu­gen stark zer­furcht oder ver­wil­dert und mit umge­stürz­ten Bäu­men über­sät. Von daher eher eine Emp­feh­lung für ‘Querfeldein’-Wanderer von mir.

Vie­len Dank für die Inspi­ra­tion für den Weg ent­lang der nörd­li­chen Seen rund um Bie­sow an Alexander.

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Infos und Tourbeschreibung:

Eine Anmer­kung vor­weg: spe­zi­ell in der Gegend die­ser Tour gibt es viele Wald­wege, die im Kar­ten­ma­te­rial von Komoot nicht ver­merkt sind. Es ist daher oft Vor­sicht an Abzwei­gun­gen gebo­ten, um nicht den fal­schen Weg zu erwischen.

Diese Tour beginnt an der Bus­hal­te­stelle ‘Stein­beck’ in der Nähe der Dorf­kir­che des klei­nen Ortes, zunächst wird der Haupt­straße, dann dem Stein­be­cker Weg und der Lin­den­al­lee gefolgt bis zum Siedlungsende.

Nun wird abge­bo­gen an einer Pfer­de­kop­pel vor­bei in den Wald hin­ein und dem brei­ten Forst­weg wird gefolgt bis zur Weg­ga­be­lung am Röth­see. Anschlie­ßend wird dem Ufer des Röth­sees gefolgt bis zur offi­zi­el­len Bade­stelle im Nord­os­ten, von wo man den schöns­ten Blick auf den See hat. Danach geht es wie­der zurück zur Weg­ga­be­lung, dies­mal führt der Weg aber nach Süden zum in der Nähe befind­li­chen Markgrafensee. 

Um den See gibt es einen brei­ten Rund­weg, der im Kar­ten­ma­te­rial von Komoot nicht exis­tiert. Da der offi­zi­ell gewan­derte Weg den Mark­gra­fen­see nicht wei­ter streift, emp­fiehlt es sich, direkt bei der ers­ten Gele­gen­heit hin­ab­zu­stei­gen und sich den See aus der Nähe anzu­schauen. Auf Höhe eines Stegs am Nord­ufer ergibt sich ein guter Blick über das Wasser.

Nach dem kur­zen Exkurs wird der Mark­gra­fen­see im wei­ten Bogen umgan­gen, dann wird die still­ge­legte Bahn­stre­cke zwi­schen Wer­neu­chen und Wrie­zen über­quert. Bis hin­un­ter in den klei­nen Ort Bie­sow prä­sen­tiert sich eine beson­ders schöne Land­schafts­form mit sanft geschwun­ge­nen Hügeln und fla­chen Tälern. In Bie­sow wird an der Ruine des Guts­hau­ses nach Wes­ten über die Fel­der abge­bo­gen, dann geht es wei­ter auf einem ver­wil­der­ten Wald­weg zum toll gele­ge­nen Krum­men See, gleich danach wird der ebenso herr­lich gele­gene Bars­see passiert.

In der Folge wer­den einige Forst­wege genutzt, die teils sehr zer­furcht sind, und die sich mit ver­wil­der­ten Wald­we­gen abwech­seln. In einem gro­ßen S‑förmigen Dop­pel­bo­gen führt der Weg am Fuß der Lan­gen Berge ent­lang, dann wird am Ende eines lan­gen Sumpf­ge­biets der Große Piche­see erreicht. Danach geht es ein Stück durch den Wald in süd­li­cher Rich­tung, am Ende die­ses Abschnitts wird die Kreis­straße über­quert und gleich danach ist der Kleine Latt­see als Start­punkt der süd­li­chen Seen­kette auf die­ser Tour erreicht.

Anschlie­ßend wer­den die bei­den Latt­seen der Länge nach pas­siert, es folgt ein län­ge­res Ver­bin­dungs­stück im Wald bis zum Ihland­see, dem mit sei­nem inten­siv grün schim­mern­den Was­ser mei­ner Mei­nung nach attrak­tivs­ten See die­ser Tour. Der Ihland­see wird eben­falls kom­plett in Längs­rich­tung auf einem schö­nen Ufer­weg pas­siert bis zur gro­ßen Bade­stelle am Süd­ende, dann geht es wei­ter durch den Wald bis zur Sied­lung Gar­ten­stadt und durch die Sied­lung hin­durch. Bergab führt der Weg danach am Torf­stich­see vor­bei zum Roten Hof.

Nun wird wie­der abge­bo­gen zum Ufer des Torf­stich­sees, dann geht es berg­auf zum Neu­bau­ge­biet am Wild­ro­sen­weg. Der Straße wird gefolgt bis zum Wil­ken­dor­fer Weg, schließ­lich ist am Ende die­ser Straße mit dem S‑Bahnhof Straus­berg Nord das Ende der Tour erreicht.