… heute eine aus­ge­dehnte Stadt­runde durch die ‘Wiege der Mark’ Bran­den­burg an der Havel bei tol­lem Son­nen­wet­ter. Ich war früh unter­wegs, anfangs war kaum ein Mensch auf der Straße zu sehen.

Mein Fazit: eine tolle mit­tel­große Was­ser­stadt, die viele his­to­ri­sche Schätze zu bie­ten hat und 2015 im Rah­men der BUGA auch deut­lich auf­ge­wer­tet wurde, was öffent­li­che Park­an­la­gen und Gär­ten betrifft.

Auch Loriot-Fans kom­men auf ihre Kos­ten: über­all in sei­ner Hei­mat­stadt mehr oder weni­ger ver­steckt fin­det sich immer mal wie­der ein Exem­plar des ‘wil­den Wald­mop­ses’ als Skulptur.

Meine Runde müsste die meis­ten Sehens­wür­dig­kei­ten der Stadt ent­hal­ten und ist gut als mode­rate Tour wanderbar.

———————-

Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, sie beginnt und endet am Bahn­hof in Bran­den­burg an der Havel. Zunächst geht es durch den Neu­städ­ti­schen Fried­hof, dann über die schöne Fuß­gän­ger­brü­cke über den Stadt­ka­nal zum St. Pau­liklos­ter. Um die Ecke befin­det sich etwas durch den Zugang im Innen­hof ver­steckt die Pfarr­kir­che Hei­lige Drei­fal­tig­keit, die man nicht ver­pas­sen sollte. 

Wei­ter geht es zum Neu­städ­ti­schen Markt mit der Pfarr­kir­che St. Katha­ri­nen, um die eine Runde gedreht wird. Anschlie­ßend führt der Weg am Markt ent­lang zum Müh­len­damm mit der Schleuse und dem Müh­len­tor­turm. Wei­ter gera­de­aus wird die kleine St.-Petri-Kirche und der große Dom mit dem Dom­hof und einem schö­nen Gebäu­de­en­sem­ble pas­siert, dann der Dom­streng überquert.

Nun wird dem Gril­len­damm gefolgt, dann der Müh­len­tor­straße bis zur Pfarr­kir­che St. Gott­hardt. Um die Ecke befin­det sich gleich der Rathe­nower Turm, dort wird der Willi-Sän­ger-Straße gefolgt bis zum Kre­ma­to­rium mit park­ähn­li­cher Anlage. Das Areal sowie das des angren­zen­den Denk­mals wer­den durch­quert, dann geht es auf Trep­pen hin­auf auf den Mari­en­berg mit dem his­to­ri­schen Modell der Tele­gra­fen­li­nie und einem klei­nen Wein­berg ringsherum.

Am Aus­sichts­turm Frie­dens­warte führt der Weg wie­der hinab durch den Volks­park, am Fuß des Bergs wird der Plauer Tor­turm erreicht. Über die Plauer Straße führt der Weg zum Alt­städ­ti­schen Markt mit dem Rat­haus, dann um das Rat­haus herum über die Schus­ter­straße, die Bäcker­straße und die Rit­ter­straße zur ehe­ma­li­gen Johan­nis­kir­che, dem für mich inter­es­san­tes­ten Gebäude der Tour. Nach­dem die Kir­che im Zwei­ten Welt­krieg schwer beschä­digt und der Kirch­turm spä­ter ent­fernt wer­den musste, ist diese Front nun kom­plett verglast.

Die Bran­den­bur­ger Nie­der­ha­vel wird über die Jahr­tau­send­brü­cke über­quert, dann geht es auf einem Rund­weg durch das Pack­hof­ge­lände und im Bogen wie­der zurück zur Gra­ben­straße am Kanal. Über die Gra­ben­pro­me­nade wer­den das Sowje­ti­sche Ehren­mal und der Stein­tor­turm pas­siert, dann der Jacob­straße gefolgt bis zur schö­nen klei­nen St.-Jakob-Kapelle.

Abschlie­ßend führt der Weg über die Straße ‘Trau­er­berg’, die Bau­hof­straße und die Wer­der­straße wie­der zurück zum Bahn­hofs­vor­platz und damit zum Ende der Tour.