… heute wie­der eine Wan­der­tour zusam­men mit Cor­nell, wir haben eine der drei Etap­pen des Oder­land­wegs absolviert.

Es gab einige äußerst attrak­tive Abschnitte, vor allem rund um den Baa­see und durch die Bies­dor­fer Keh­len. Nur der Beginn auf von schwe­rem Forst­ge­rät zer­furch­ten Wald­we­gen war etwas zäh.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt an der Bus­hal­te­stelle Wollenberg/Kreuzung (Anmer­kung: der Bus fährt erst nach Wöl­si­cken­dorf und hält auf dem Rück­weg an der Kreu­zung), durch das Dorf Wol­len­berg führt der Weg zunächst der Länge nach kom­plett hin­durch, dann geht es wei­ter auf einem stark zer­furch­ten Forst­weg zwei Kilo­me­ter durch den Wald zur Kreis­straße in der Nähe von Rädikow.

Nach einem sehr kur­zen Stück ent­lang der Straße wird wie­der in den Wald abge­bo­gen, hier beginnt einer der schöns­ten Abschnitt der Tour: ein sanft geschwun­ge­ner Weg führt auf und ab durch den Wald der hier bereits sehr hüge­li­gen Land­schaft und im gro­ßen Bogen auf den in einer Senke lie­gen­den tol­len Baa­see zu. Nach der halb­sei­ti­gen Umrun­dung des Sees geht es hin­auf zur belieb­ten Wald­schänke, neben der sich direkt der höchste Baum Bran­den­burgs, eine knapp 50 Meter hohe Dou­gla­sie, befindet.

Anschlie­ßend wird wie­der in einem wei­ten Bogen die Zufahrts­straße zum Baa­see umgan­gen und nach Pas­sie­ren des ebenso schö­nen Fenns der Ort Son­nen­burg erreicht und eben­falls durch­quert. Der nun fol­gende Weg führt durch den Wald und an wei­ten Wie­sen­flä­chen vor­bei über zwei Kilo­me­ter zum Franzenshof.

Nun fügt sich ein sehr wil­der Wald­ab­schnitt an, der bei unse­rer Tour (12/2017) nur müh­sam begeh­bar war, da der Wan­der­weg hier offen­sicht­lich seit lan­ger Zeit nicht mehr gepflegt wurde, was durch zahl­rei­che umge­stürzte und schwer umgeh­bare Bäume nicht unbe­dingt abge­mil­dert wurde. Als Alter­na­tive ist in die­sem Bereich daher wahr­schein­lich der par­al­lel ver­lau­fende ‘Weg nach Bies­dorf’ am Wald­rand vorzuziehen.

Nach­dem ein ein­zel­nes Gehöft pas­siert wurde, beginnt der mei­ner Mei­nung nach abso­lut schönste Abschnitt der Tour, der durch die ‘Bies­dor­fer Keh­len’ führt. Hier­bei han­delt es sich um ein Wie­sen­tal mit ein­zel­nen Quer­tä­lern, das von sanf­ten Hügeln flan­kiert wird und sich über etwa zwei Kilo­me­ter durch die Land­schaft windet.

Am Ende des Abschnitts sind bereits die Aus­läu­fer der Stadt Wrie­zen erreicht, am Strand­bad vor­bei geht es über einen Schot­ter­weg zum Ron­de­ler Weg, dann berg­auf über Fel­der und am Wald­rand ent­lang zum Kran­ken­haus Mär­kisch-Oder­land. Danach führt der Weg über den Son­nen­bur­ger Weg, die Schüt­zen­straße und die Fried­rich-Frö­bel-Straße zur Stadt­pfarr­kir­che am Markt. Über die Pro­me­nade am Markt ent­lang ist an des­sen Ende schließ­lich mit dem Bahn­hof Wrie­zen das Ziel der Tour erreicht.