… heute eine spon­tane Nach­mit­tags-Tour, lei­der zur Hälfte im Dau­er­re­gen. Ich habe mal wie­der ver­sucht, zwei der attrak­tivs­ten Wan­der­re­viere im nörd­li­chen Ber­li­ner Umland in einen alter­na­ti­ven Tou­ren­ver­lauf ein­zu­bin­den. Ziel war dabei, eine mög­lichst schöne und nicht zu mono­tone Stre­cke abseits der Haupt­wege mit guter Bahn­an­bin­dung zu fin­den, was sehr gut geklappt hat.

Ich hatte mich letzte Woche noch mit Cor­nell dar­über unter­hal­ten: das Brie­se­tal ist bei schö­nem Wet­ter und am Wochen­ende mitt­ler­weile so über­lau­fen, dass das Wan­dern dort nur noch bei schlech­ter Wit­te­rung Spaß macht und man mit der Natur allein ist. Heute war es zum Wan­dern aller­dings schon wie­der grenz­wer­tig, da die ufer­na­hen Wege sehr schlam­mig und teil­weise glit­schig waren. Einige Boh­len­wege sind offi­zi­ell noch gesperrt wegen Sturmschäden.

Übri­gens: unbe­rei­nigt 245 Fotos heute … gut die Hälfte ist nichts gewor­den, der Rest ist teil­weise auch unter mei­nem Stan­dard, sorry.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet an der Bahn­sta­tion der Hei­de­kraut­bahn in Schön­walde, am nörd­li­chen Ende des Bahn­steigs führt der Weg direkt in den Wald. Auf einem schma­len Pfad wird die Sied­lung kom­plett umgan­gen, dann dem Wald­weg in nord­west­li­che Rich­tung gefolgt.

Spä­ter wird auf einen Wald­weg abge­bo­gen, der gera­de­aus nach Nor­den führt direkt auf den Teu­fels­see zu. Dem See wird am süd­li­chen Ufer gefolgt, dann geht es am Ende des Sees hin­über zum Müh­len­teich. Dem Rund­weg um den Teich wird ent­ge­gen dem Uhr­zei­ger­sinn gefolgt bis zum ver­fal­le­nen Schloss Damms­mühle, das übri­gens momen­tan (Stand 10/2017) reno­viert wird. Zwi­schen­durch ergibt sich der legen­däre und immer wie­der fas­zi­nie­rende Blick quer über den Teich aufs Schloss.

Wei­ter geht es dann durch den Wald zum grö­ße­ren Müh­len­be­cker See, der auf der Nord­seite pas­siert wird, danach führt der Weg am Summ­ter Karp­fen­teich vor­bei durch den Wald zum Summ­ter See. Auch die­ser See wird auf der Nord­seite pas­siert, am Beginn der Sied­lung wird dann abge­bo­gen in nörd­li­cher Rich­tung um den Fried­Wald herum. Nun führt der Weg ein gan­zes Stück nach Wes­ten, wobei zwei Kreis­stra­ßen über­quert wer­den. Ich habe dabei eine Kom­bi­na­tion aus Weg­stü­cken gewählt, die die lan­gen mono­to­nen ‘Gestelle’ im dor­ti­gen Forst­ge­biet umgehen.

Am Ende die­ses lan­gen Wald­ab­schnitts wird wie­der nach Nor­den abge­bo­gen, zum Brie­se­tal hin. Bei die­ser Tour habe ich über­wie­gend den süd­li­chen Wan­der­weg im Tal benutzt, der bei schlech­ter Wit­te­rung eher begeh­bar ist als der nörd­li­che und außer­dem eine par­al­lel ver­lau­fende Alter­na­tive etwas höher am Hang bie­tet. Dem Brie­se­ver­lauf wird gefolgt bis zur klei­nen Brü­cke kurz vor dem Beginn der Sied­lung Briese, dann geht es nörd­lich um die Sied­lung herum zum Brie­sen­see. Hier führt der Weg wei­ter an den Sumpf­wie­sen vor­bei, dann wird auf der tol­len Steg­an­lage die Briese wie­der über­quert zum süd­li­chen Ufer des Sumpf­ge­biets hin.

Durch den Wald führt der Weg in Rich­tung Auto­bahn und über­quert diese, dann geht es um die Sied­lungs­grenze von Bir­ken­wer­der herum zum Bod­den­see und um den See herum wie­der zur Briese, der durch die Sied­lung gefolgt wird zum Mönch­see. Nach Umrun­dung des Sees auf Boh­len­ste­gen führt der Weg abschlie­ßend über Brie­se­al­lee, Erich-Müh­sam-Straße und Clara-Zet­kin-Straße zum Bahn­hof Bir­ken­wer­der, dem End­punkt die­ser Tour.