… aus dem geplan­ten Ruhe­tag für heute wurde nichts, bei dem teils son­ni­gen und bis zum Ende tro­cke­nen Wet­ter musste noch eine Wan­de­rung sein. Dies­mal habe ich mich für den Wild­park Pots­dam ent­schie­den, der trotz der ein­sa­men Lage sehr gut per Regio­nal­bahn / Regio­nal­ex­press von Ber­lin erreich­bar ist.

Die kurz­fris­tig anhand des Komoot-Kar­ten­ma­te­ri­als geplante Tour hat super funk­tio­niert und ist sehr emp­feh­lens­wert bis auf zwei kleine Schönheitsfehler:

1. die Wege rund um das Bay­ri­sche Haus und um die Tre­sc­kow-Kaserne sind bewusst(?) ziem­lich ver­wil­dert und daher nur für fort­ge­schrit­tene Wan­de­rer zu empfehlen
2. zwi­schen den bei­den von der Bahn­trasse zer­schnit­te­nen Tei­len des Wild­parks muss man­gels Alter­na­tive für ein paar hun­dert Meter die viel befah­rene Kreis­straße genutzt werden

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Caputh-Schwie­low­see, ein Stück an der Bahn­trasse ent­lang geht es zunächst zurück zur Ufer­pro­me­nade an der Mün­dung des Capu­ther Gemün­des in den Schwie­low­see, dann wird die Bahn­brü­cke über­quert. Nun wird dem Gemünde auf dem Ufer­weg gefolgt bis zum Fähr­an­le­ger, dann an der Gel­tower Chaus­see noch ein­mal die Bahn­stre­cke überquert.

Am schil­fi­gen Ufer des Schwie­low­sees führt ein schma­ler Pfad bis hin zum Wen­torf­gra­ben, dem Gra­ben wird bis zur Straße gefolgt und dann geht es wei­ter auf der ande­ren Seite der Straße immer am Gra­ben und dann am Ufer des Pet­zin­sees ent­lang bis ans Ende von Gel­tow. Der dor­ti­gen Bahn­stre­cke wird ein Stück weit gefolgt, dann an der Feld­kante in die süd­li­che Pirsch­heide mit herr­li­chem Buchen­be­stand abge­bo­gen. Der Wald­ab­schnitt zieht sich bis zur Zep­pe­lin­straße hin, dort wird auf das süd­li­che Por­tal des Wil­parks getrof­fen, in der ehe­ma­li­gen Förs­te­rei befin­det sich nun das Gast­haus ‘Alte Försterei’.

In einem gro­ßen Bogen führt der Weg durch schö­nen Laub­wald berg­auf um den Schä­fe­rei­berg herum, dann wird auf einem S‑förmigen Abschnitt das sehr abge­schot­tet lie­gende Hotel ‘Bay­ri­sches Haus’ pas­siert. Nun geht es wie­der bergab und im Wald in einem Abstand um das Gelände der Tre­sc­kow-Kaserne der Bun­des­wehr herum zu einem wei­te­ren Bahn­damm, dem bis zum Wer­der­schen Damm gefolgt wird. Nach einem sehr kur­zen Abschnitt ent­lang der Land­straße wird die Sied­lung Kuh­fort pas­siert und an der Förs­te­rei Nord­tor nun der nörd­li­che Teil des Wild­parks betreten.

Hier beschreibt der Weg in etwa einen Halb­kreis durch den Wald, etwa in der Hälfte die­ses Abschnitts wird die impo­sante Wild­meis­te­rei pas­siert, dann geht es wei­ter auf einer Baum­al­lee bis zum Forst­haus Sans­sou­ci­tor. Nach eini­gen hun­dert Metern auf der Straße ‘Am Wild­park’ ist dann auch bereits mit dem Bahn­hof Pots­dam Park Sans­souci das Ziel die­ser Tour erreicht.