… heute habe ich die letzte E10-Etappe in Bran­den­burg absol­viert, die mir noch fehlte. Beglei­tet hat mich dabei Cornell.

Es ging bei traum­haf­tem Herbst­wet­ter los, lei­der wurde es dann immer bedeck­ter und am Ende der Tour setzte leich­ter Regen ein. Den­noch spe­zi­ell im ers­ten Teil eine abso­lut emp­feh­lens­werte Stre­cke mit tol­len Seen und schö­nen Ufer- und Waldwegen.

Mein Fazit zur Gesamt­stre­cke des E10-Fernwanderwegs:
Der Wan­der­weg mit sei­nen etwa 630km inklu­sive West- und Ost­route in den nörd­li­chen Land­krei­sen ist viel­leicht nicht ganz so attrak­tiv wie der E11 durch Bran­den­burg und es gilt mehr ‘Durst­stre­cken’ zu bewäl­ti­gen, er ist aber unter dem Strich abso­lut emp­feh­lens­wert und bie­tet ebenso einen tol­len Quer­schnitt all jener Land­schafts­for­men, die Bran­den­burg zu bie­ten hat.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt an der Bus­hal­te­stelle in Neu­glob­sow, da der Große Stech­lin­see nicht an der Stre­cke liegt, emp­fiehlt es sich, das wirk­lich sehr schöne Dorf zu durch­que­ren und zumin­dest einen Abste­cher zum Bade­strand kurz hin­ter dem Orts­rand zu machen. Auf dem Rück­weg wird im Ort hin­un­ter zum Dagow­see abge­bo­gen und die­sem bis zu sei­nem nord­öst­li­chen Ende gefolgt.

Nach Durch­que­rung von Dagow führt der Weg wei­ter durch den Wald und ober­halb des Peetsch­sees auf brei­ten Forst­we­gen bis zum sehens­wer­ten Aus­sichts­punkt ‘August­ablick’. Nach dem Abstieg zum Ufer wird dem See auf einem schö­nen Ufer­weg gefolgt, am Ende des Sees geht es wei­ter durch den Wald bis zur Sied­lung Stein­förde. Hier wird nun dem etwas wil­den Wald­weg ober­halb der Stein­ha­vel gefolgt bis auf Höhe der impo­san­ten Ruine der Stein­ha­vel­mühle, dann abge­bo­gen in Rich­tung des Röblinsees.

Vor­bei an Rui­nen rus­si­scher Mili­tär- und Bahn­hofs­an­la­gen führt der Weg dann hin­ein in die Röb­lin­see-Sied­lung am gleich­na­mi­gen Gewäs­ser, das auf der Ufer­pro­me­nade pas­siert wird. Am Ende der Sied­lung wird die Bahn­trasse unter­quert und Fürs­ten­berg ist erreicht. Vor­bei an Schleu­sen- und Wehr­an­la­gen geht es wei­ter in die Alt­stadt und zum Markt­platz mit der sehens­wer­ten Stadt­kir­che, dann wei­ter zum Schloss und dem Stadt­park am Schwedtsee.

Nach einer Runde durch den Park führt der Weg durch die Rathen­au­straße und die Fritz-Reu­ter-Straße zum Sowje­ti­schen Ehren­fried­hof und durch die Grün­an­lage zum Bahn­hof, an dem diese Etappe endet.