… nach­dem Explo­rer den Zustand des Haupt­stadt­flug­ha­fens BER vor ein paar Tagen so her­vor­ra­gend doku­men­tiert hat, war ich heute auch mal da.

Ich habe den Besuch in eine län­gere Wan­der­tour ver­packt, wei­ter als bis zum Haupt­ter­mi­nal kommt man aller­dings zu Fuß nicht. Die tol­len neuen vier­spu­ri­gen Zubrin­ger­stra­ßen haben weder Fuß­gän­ger- noch Rad­wege, meist ist das Fahr­rad­fah­ren auf den Stra­ßen expli­zit verboten.

Zum Glück fah­ren jetzt bereits regel­mä­ßig Busse in Rich­tung Schö­ne­feld vom BER-Haupt­ter­mi­nal am Willy-Brandt-Platz ab.

Momen­tan (noch bis Ende Okto­ber 2017) fin­den alle Schö­ne­fel­der (SXF) Starts und Lan­dun­gen übri­gens auf der neuen Süd­bahn des BER statt, sodass der Weg süd­lich vom Flug­ha­fen ein Traum für alle Pla­ne­s­pot­ter sein sollte, ich fand es jeden­falls beein­dru­ckend, so nah am Flug­be­trieb dran zu sein.

Aller­dings habe ich durch meine vie­len Fotos wohl die Auf­merk­sam­keit der Flug­ha­fen­si­che­rung geweckt, wodurch ich in der letz­ten hal­ben Stunde ent­lang der Start-/Lan­de­bahn von zwei Secu­ri­ty­fahr­zeu­gen (eins dies­seits, eins jen­seits des Zauns) im Schritt-Tempo eskor­tiert wurde …

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Blan­ken­felde, durch die Mosel­straße und die Thü­ring­er­wald-Straße, dann wei­ter auf der Karl-Marx-Straße geht es zunächst bis zum öst­li­chen Orts­rand, dann über den Blan­ken­fel­der Weg nach Gla­sow hin­ein. Hier lohnt sich der Abste­cher zur schö­nen Feld­stein­kir­che, danach führt der Weg auf der Kie­nit­zer Straße an ver­streu­ten Sied­lun­gen ent­lang berg­auf über die Fel­der bis zur Höhe des Kie­nit­zer Bergs mit schö­nem Aus­blick nach Südwesten.

Nun wird nörd­lich über eine kleine Wiese und durch ein Wäld­chen abge­bo­gen direkt zum umzäun­ten Areal des Flug­ha­fens BER hin. Eine namen­lose schmale und wenig befah­rene Umge­hungs­straße führt am Zaun ent­lang in nord­öst­li­cher Rich­tung, man hat einen gran­dio­sen Blick auf Start- und Lan­de­bahn, die auf der gesam­ten Länge nur etwa 300 Meter ent­fernt ist. Nach etwa 2 Kilo­me­tern zweigt die Asphalt­straße ab und es geht nun wei­ter auf einem gut begeh­ba­ren Feld­weg. Wie­derum nach etwa 1,5 Kilo­me­tern wird aus dem Feld­weg eine Schot­ter­piste, die sich bis zum Ende des Flug­ha­fen­ge­län­des und um das Ende herum bis zur Wal­ters­dor­fer Allee hinzieht.

Hier befin­det sich der eigent­li­che öffent­li­che Ein­gang zum Flug­ha­fen­be­reich, an einer Viel­zahl von bereits mit Unkraut zuge­wu­cher­ten Park­plät­zen und an ‘Maintenance’-Gebäuden vor­bei führt die Hugo-Ecke­ner-Allee direkt auf das Haupt­ter­mi­nal zu. Expli­zite Fuß­gän­ger- und Fahr­rad­wege sind hier aus­ge­wie­sen, sodass man pro­blem­los an Hotels und Park­häu­sern vor­bei bis zum Ter­mi­nal und dem gro­ßen Vor­platz der ‘Air­port City’ gelangt.

Am Hugo-Jun­kers-Ring an der Bus­hal­te­stelle ‘Willy-Brandt-Platz’ endet dann auch diese Tour, da es von dort aus keine ein­fa­che Mög­lich­keit gibt, die Wan­de­rung fortzusetzen.