… heute habe ich mal wie­der eine der ver­blei­ben­den Etap­pen des E10 in Bran­den­burg absol­viert. Da die Stre­cke recht kurz war, habe ich noch eine kleine Runde durch Rheins­berg angehangen.

Man­fred Reschke gibt für die typi­sche Etappe bis Stra­sen (ich habe nur die Hälfte davon absol­viert) die Best­wer­tung, ich dage­gen war von den ers­ten 10 Kilo­me­tern sehr ent­täuscht, da sie kom­plett auf brei­ten von Cam­pern befah­re­nen Sand- und Schot­ter­pis­ten durch den Wald führen.
Die Gegend ums Schloss reißt diese Etappe natür­lich raus und inso­fern war ich am Ende dann doch zufrieden.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt im Ort Zech­li­ner­hütte an der Bus­hal­te­stelle ‘Alfred Wege­ner Haus’, zunächst wird nun der Rheins­ber­ger Straße durchs Dorf gefolgt ent­lang des Schla­born­sees, dann in die Zech­li­ner Straße abge­bo­gen. Am Ende der Sied­lung geht die Straße in einen brei­ten Forst­weg über, dem nun über viele Kilo­me­ter durch den Wald gefolgt wird.

Der Wald an sich ist schön, lei­der ver­läuft der Weg oft lange gera­de­aus und bie­tet nur wenig Abwechs­lung. Etwas abseits des Weges befin­det sich der Sabi­nen­see, auf den man mit etwas Glück einen Blick erha­schen kann, beim fol­gen­den Gro­ßen Pät­sch­see ist dies lei­der nicht mög­lich. Auf den Rheins­ber­ger See wird am Cam­ping­platz ‘Stein­ab­lage D100’ getrof­fen, dann geht es wie­der wei­ter durch den Wald.

Nach Durch­que­rung eines gro­ßen Sumpf­ge­biets am Linower Haupt­gra­ben führt der Weg nun immer öst­lich auf den Ort Waren­thin zu, dort geht es nach dem Pas­sie­ren einer Bun­ga­low­sied­lung end­lich ein Stück auf Wald­pfa­den wei­ter ober­halb des Rheins­ber­ger Sees und des Grie­ner­ick­sees. Kurz vor Errei­chen des impo­san­ten Obe­lis­ken habe ich einen klei­nen Exkurs ein­ge­baut, zunächst hin­über nach Wes­ten zum Böber­ecken­see, auf dem Rück­weg dann am Freund­schafts­tem­pel vor­bei und über eine mäch­tige Lich­tung auf den Obe­lis­ken zu.

Dabei ergibt sich ein gran­dio­ser Blick auf den Obe­lis­ken mit dem Schloss im Hin­ter­grund auf der ande­ren See­seite. Kurz danach ist der Schloss­park erreicht, der offi­zi­elle Ver­lauf des E10 führt hier direkt wei­ter in Rich­tung Bahn­hof nach Süden. Natür­lich sollte man aber vor­her aus­gie­big den Park und die Gegend um das Schloss erkun­den, ich habe eben­falls eine kleine Runde um den Markt hinzugefügt.

Danach geht es dann über die Müh­len­straße zum Rheins­ber­ger Rhin und nach des­sen Über­que­rung wei­ter der Park­straße, der Lin­den­al­lee und dem Rhin­hö­her Weg fol­gend bis zur Ber­li­ner Straße und abschlie­ßend zum Bahn­hof, an dem diese Etappe endet.