… heute wie­der eine selbst­er­stellte Tour von mir, die trotz genauer Pla­nung sprich­wört­lich ‘ins Was­ser fiel’, da die Wege durch das Sumpf­wie­sen­ge­biet alle noch über­schwemmt waren.

Meine zwangs­weise impro­vi­sierte Route kann ich defi­ni­tiv NICHT emp­feh­len, da sie unter ande­rem gut 3 Kilo­me­ter über eine viel­be­fah­rene schmale und kur­vige Land­straße führte. Unver­schäm­ter­weise ist dies aber Teil des offi­zi­el­len Rund­wan­der­wegs um den Rangsdor­fer See …

Sehr inter­es­sant aber der alte DDR-Fern­seh­turm nahe Glie­nick, wegen dem ich die Tour ursprüng­lich geplant hatte. Lei­der ver­fällt er und das nur pro­vi­so­risch abge­sperrte Areal wird inten­siv als wilde Müll­kippe missbraucht.

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Infos und Tourbeschreibung:

Anmer­kung: Diese Tour sollte ursprüng­lich am Ost­ufer des Rangsdor­fer Sees ent­lang füh­ren, wegen Über­schwem­mung der Plat­ten­wege zwi­schen den Sumpf­wie­sen süd­lich des Sees musste ich kurz­fris­tig umpla­nen. Der sehr viel schö­nere Weg nach dem Abste­cher zum Fern­seh­turm Glie­nick ist der­je­nige, der dem Wan­der­weg der ‘Baru­ther Linie’ folgt bis ans nörd­li­che Ende des Rangsdor­fer Sees.

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Daben­dorf, zunächst muss der Ort kom­plett ent­lang der Glie­ni­cker Straße durch­quert wer­den, nach dem Ver­las­sen des Ortes wird wei­ter dem Rad­weg gefolgt und bei ers­ter Gele­gen­heit am Wald­rand abge­bo­gen. Der Weg führt nun sehr schön durch den Wald und knickt dann ab nach Wes­ten auf den Kum­berg hin­auf. Auf des­sen Gip­fel befin­det sich ein ‘Lost Place’, der ehe­ma­lige Glie­ni­cker Fern­seh­turm. Das Areal ist nur pro­vi­so­risch abge­sperrt und lässt sich bequem erkunden.

Anschlie­ßend geht es über den Wer­der­schen Weg und den Kas­si­ner Weg wie­der hinab, dann wird abge­bo­gen auf den Rund­weg um den Rangsdor­fer See. Die Bezeich­nung ist lei­der etwas irre­füh­rend, da man am West­ufer durch die Natur­schutz­ge­biete, die nicht betre­ten wer­den dür­fen, nicht sehr nahe an den See her­an­kommt. Nach einem kur­zen Stück durch den Wald geht es durch ein aus­ge­dehn­tes Agrar­flä­chen­ge­beit wei­ter in Rich­tung Groß Schulzendorf.
Kurz vor dem Orts­ein­gang wird die Land­straße erreicht, der nun aber in ent­ge­gen­ge­setz­ter Rich­tung etwa drei Kilo­me­ter weit bis nach Jühns­dorf gefolgt wird. Lei­der ist auf dem Abschnitt keine bes­sere Wan­der­op­tion mög­lich, ande­rer­seits han­delt es sich dabei um einen offi­zi­el­len Teil des Rund­wan­der­wegs um den See. In Jühns­dorf wird abge­bo­gen über einen Plat­ten­weg bis zum Rangsdor­fer See, den man hier end­lich kurz zu sehen bekommt an einem ehe­ma­li­gen Hafen­kai, der offen­bar bei Ang­lern beliebt ist

Nun geht es wei­ter in eini­ger Ent­fer­nung zum Ufer auf Wald­we­gen in nord­öst­li­cher Rich­tung bis zum Ende des Sees, die Auto­bahn wird unter­quert und bis nach Dah­le­witz wird dem Natur­pfad ent­lang des Gla­sow­bachs gefolgt. Ich habe mich dies­mal für den öst­li­chen Ver­lauf des Natur­pfads ent­schie­den, muss aber klar sagen, dass mir der Weg auf der west­li­chen Seite des Bachs vor eini­ger Zeit deut­lich bes­ser gefal­len hatte.

In Dah­le­witz geht es an der Sied­lungs­grenze durch die Wald­straße und die Park­straße, dann ist gleich nach Unter­que­rung der Bahn­trasse mit dem Bahn­hof das Ziel die­ser Tour erreicht.