… heute am spä­ten Nach­mit­tag habe ich den län­ge­ren Nord­teil des Nord-Süd-Wegs durch Ber­lin absol­viert. Im Prin­zip ist er iden­tisch mit dem Pan­ke­weg, einem der schöns­ten Rad­wege durch Berlin.

Hin­zu­ge­fügt habe ich kurze Abste­cher zur Moor­linse Buch und zum Schloss Schönhausen.

Infos zum Weg bei der Ber­li­ner Senatsverwaltung:
https://berlin.de/senuvk/umwelt/berlin_move/de/hauptwege/weg05.shtml

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt am S‑Bahnhof Rönt­gen­tal, der ers­ten Sta­tion der Linie S2 außer­halb der Ber­li­ner Stadt­grenze. Durch den Goe­the­park und über die Bahn­hof­straße, dann durch die Stee­n­er­busch­straße par­al­lel zum Bach­lauf der Panke wird Rönt­gen­tal in süd­west­li­cher Rich­tung ver­las­sen. Es folgt ein Abschnitt auf dem Rad­weg über die Fel­der, dann an einer klei­nen Sied­lung vor­bei und im Anschluss auf einem sehr schö­nen Abschnitt der Panke fol­gend bis zum Schloß­park Buch.

Der Park wird zur Wilt­berg­straße hin durch­quert, dann wei­ter der Panke gefolgt auf einem Spa­zier­weg bis zur Wal­ter-Fried­rich-Straße. Der offi­zi­elle Ver­lauf biegt hier ab durch ein Plat­ten­bau­vier­tel am Rande von Buch, ich emp­fehle aber, den schma­len Tram­pel­pfad wei­ter dem Bach­lauf fol­gend bis zur Brü­cke an der Wilt­berg­straße zu nut­zen, an der der Ori­gi­nal­ver­lauf wie­der erreicht wird.

Nach Unter­que­rung der Bahn­trasse befin­det man sich auf dem Rad­weg nach Karow, ich emp­fehle an die­ser Stelle, erst noch ein­mal ein paar hun­dert Meter in ent­ge­gen­ge­setz­ter Rich­tung zu gehen, um sich von der Aus­sichts­platt­form aus die ‘Bucher Moor­linse’ anzu­schauen. Nach einem nicht ganz so schö­nen Asphalt­ab­schnitt inklu­sive Über­que­rung der Auto­bahn beginnt ab dem Orts­ein­gang von Karow der mei­ner Mei­nung nach schönste Teil des Pan­ke­wegs bis kurz vor Blan­ken­burg. Der Weg fühlt sich hier eher wie ein Wan­der­weg an und die Land­schaft um den Bach­lauf herum ist ein­fach toll.
Vor Blan­ken­burg gilt es kurz einen Stra­ßen­ab­schnitt zu bege­hen, dann führt der Weg durch ein Wäld­chen zur Fuß­gän­ger­brü­cke, über die die Auto­bahn erneut in Rich­tung Fran­zö­sisch Buch­holz über­quert wird. Nun folgt ein lan­ger Abschnitt bis nach Pan­kow-Hein­ers­dorf zwi­schen der Panke und end­los lan­gen Klein­gar­ten­ko­lo­nien, lei­der ist hier auch immer das Dröh­nen der par­al­lel ver­lau­fen­den Auto­bahn deut­lich vernehmbar.

In Hein­ers­dorf führt der Weg am Pan­ke­be­cken ent­lang, dann zwi­schen den Karp­fen­tei­chen hin­durch, und über die Schloß­al­lee geht es hin­ein in den Schloß­park, der in süd­west­li­cher Rich­tung durch­quert wird. Am Aus­gang an der Ossietz­ky­straße habe ich heute noch eine kurze Runde um das Schloss Schön­hau­sen, das nur etwa drei­hun­dert Meter ent­fernt liegt, an die­ser Stelle ange­han­gen. Im Anschluss geht es wei­ter durch die Park­straße zum Bür­ger­park Pan­kow und durch die­sen ent­lang der Panke hin­durch, dann wird im Wed­ding wei­ter dem Bach­lauf gefolgt über die Walter-Nicklitz-Promenade.

Im wei­te­ren Ver­lauf rei­hen sich kleine Grün­züge ent­lang des Pan­ke­ver­laufs anein­an­der, trotz eini­ger Stra­ßen­über­que­run­gen ent­steht so ein schö­ner mehr oder weni­ger zusam­men­hän­gen­der ‘Grü­ner Weg’, der sich kom­plett durch den Wed­ding hin­durch­zieht. An der Chauss­e­straße ist bereits Ber­lin-Mitte erreicht, hier wird nun der Boy­en­straße gefolgt bis zur Mün­dung der Panke in den Ber­lin-Span­dauer Schiff­fahrts­ka­nal am Nord­ha­fen­be­cken. Die Pro­me­nade am Kanal führt nun bis zum Inva­li­den­fried­hof und durch die­sen hin­durch, dann wird abge­bo­gen zur Scharnhorststraße.

Wei­ter geht es kurz durch ein Neu­bau­ge­biet, dann am schma­len Grün­zug der Süd­panke ent­lang mit Blick auf die Rück­seite des gigan­ti­schen BND-Kom­ple­xes. Die Haber­saat­h­straße wird über­quert, dann führt der Weg in den Inva­li­den­park mit dem Denk­mal ‘Sin­kende Mauer’. Am ande­ren Ende des Parks ist abschlie­ßend mit der Tram­sta­tion der End­punkt die­ser Etappe erreicht.