… heute mal wieder eine uneditierte Tour, da das Komoot-Kartenmaterial einige Wege und Verbindungen in der Planung nicht erkennt.
Es handelt sich um den südlichen Abschnitt des Grünen Wegs Nr.5, der sich über 45 Kilometer auf einer Nord-Südachse durch Berlin zieht und immer nah an der S‑Bahn-Linie S2 bleibt.
Für mich erstaunlich war heute, wie schön man auf versteckten Schleichwegen vom Teltowkanal durch Lankwitz und Marienfelde zur Stadtgrenze gelangt, fast ohne Straßen zu benutzen.
Infos zum Weg bei der Berliner Senatsverwaltung:
https://berlin.de/senuvk/umwelt/berlin_move/de/hauptwege/weg05.shtml
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe beginnt am S‑Bahnhof Südende, dessen Name etwas irreführend ist, da es von hier noch viele Kilometer bis zur südlichen Berliner Stadtgrenze sind. Über den Steglitzer Damm geht es bis zum S‑Bahnhof Attilastraße und von hier an fast nur noch durch Grünanlagen weiter.
Zunächst führt der Weg durch eine Kleingartenkolonie zum Teltowkanal, dann nach Überquerung über den Mariendorfer-Hafen-Weg sehr lange geradeaus an einem großen Photovoltaik-Areal entlang, an dessen Ende sich der ‘Marienpark Berlin’ auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks Mariendorf befindet. Das Gelände sollte man sich anschauen, es beinhaltet zwei markante Wassertürme sowie das Gasometer und neu angesiedelte Unternehmen wie etwa die Stone Brewing Company sowie ein großes Restaurant mit Biergarten.
Nach einem Stück entlang der Lankwitzer Straße und dem Kamenzer Damm wird wieder abgebogen in eine Kleingartenkolonie, an die sich bis zur Malteserstraße einige kleine Grünzüge anschließen. Nun wird der Luther-Friedhof durchquert, danach geht es gleich wieder durch eine parkähnliche Grünanlage zum Klosterteich, danach durch ein schmales Wäldchen an imposanten Hochhäusern entlang zur Marienfelder Allee.
Hier wird wieder eine Kleingartenkolonie durchquert, über einen Hang geht es dann hinüber zum Freizeitpark Marienfelde, der am äußeren westlichen Rand umrundet wird. Nach Verlassen geht es weiter auf dem Weg des ehemaligen Güteraußenrings, dann über die Brücke in südlicher Richtung am Königsgraben entlang und anschließend durch ein Wäldchen und große Feldflächen passierend bis zum Mauerweg.
Hier endet der offizielle Grüne Weg an der Feldmark, um einen sinnvollen Abschluß anzuhängen, habe ich ein Stück des Mauerwegs hinzugefügt in Richtung des S‑Bahnhofs Lichtenrade, der über die Prinzessinnenstraße erreicht wird. Zu beachten ist, dass Stand Juli 2017 der Mauerweg in diesem Abschnitt komplett saniert wird und nicht begehbar ist, von daher muss der eigentlich viel schönere Trampelpfad an der Feldgrenze stattdessen genutzt werden.
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