… diese Etappe hatte ich schon seit Monaten vor mir hergeschoben, da sie ziemlich lang ist und die Erwartungen gering waren. Heute habe ich sie endlich gemacht.
Mehr als 25 km der Strecke verliefen auf Asphaltstraßen, Platten- und Pflastersteinwegen. Dabei geht es sehr oft sehr lange geradeaus.
Manfred Reschke vergibt 1 — 4 von 5 Punkten für die Teilabschnitte, mein Urteil lautet 1,5 — 2,5 von 5 Punkten.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe startet an der Bushaltestelle ‘Dorfanger’ in Tietzow, an den Priestergärten wird das Dorf verlassen und der Schotterpiste neben dem Bewässerungskanal gefolgt in südwestlicher Richtung. Der Weg erstreckt sich fast kerzengerade über fast 5 Kilometer, im späteren Verlauf präsentiert er sich recht schön als LPG-Plattenweg direkt neben dem Wasser.
Am Wegende wird abgebogen auf den Ebereschendamm, einen Wiesenweg an der Feldkante, der auch kurz durch ein kleines Wäldchen führt. Vor Erreichen der Kreisstraße lässt sich wie von Manfred Reschke empfohlen ein Wiesenweg nutzen in Richtung des Ökohofs Kuhhorst, er war mir heute aber etwas zu feucht und zugewachsen. Insofern habe ich die parallel verlaufende verkehrsarme Kreisstraße noch ein Stück länger genutzt, ihr wird somit über 7(!) Kilometer gefolgt bis in das Dorf Linum hinein. Das klingt schlimmer, als es ist, die Umgebung ist richtig schön und die Straße sehr gut begehbar.
Im Storchendorf Linum angekommen sollte man sich unbedingt die Kirche mit Storchennest anschauen, im Dorf gibt es verteilt mehrere weitere Nester. Am ‘Teichland Linum’ vorbei wird das Dorf verlassen und wieder einem breiten Wassergraben auf einem Wiesenweg gefolgt, in Höhe von Hakenberg geht es dann bis nach Wustrau komplett auf Nebenstraßen weiter. Am Anfang gibt es noch einige Kurven, ab Zietenhorst sind es nur noch zwei humorlose sehr lange Geraden, die den Weg ausmachen.
In Wustrau gibt es das Zietenschloss und das Brandenburg-Preußen-Museum als Sehenswürdigkeiten zu entdecken, am Ortsausgang Richtung Altfriesack kommt man an den südlichen Ausläufern des Ruppiner Sees vorbei. Danach gibt es einen kurzen Abstecher durch den Wald zur Badestelle mit dem Obelisken, der Weg führt anschließend nach Altfriesack hinein mit seiner sehenswerten Zugbrücke über den Ruppiner Kanal.
Am Ortsausgang von Altfriesack muss abschließend mangels Alternativen leider noch einmal für gut einen Kilometer die hier stärker befahrene Kreisstraße zum Bahnhof Wustrau-Radensleben genutzt werden, an dem diese Etappe endet.
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