… heute habe ich mal wie­der eine in Komoot selbst­ge­bas­telte Bran­den­burg-Tour absol­viert, zwi­schen dem Bar­nim und der Uckermark.

Hat ganz gut funk­tio­niert, obwohl einige Wege in der Region ziem­lich zuge­wach­sen sind. Das Pro­blem heute war eher die Unmenge an sum­men­den (und ste­chen­den) Plagegeistern.

———————–

Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Joa­chims­thal, über die still­ge­leg­ten Gleise führt der Weg zunächst durch die nord­öst­li­chen Orts­teile, dann geht es in den Wald. Um die Straße Rich­tung Forst­haus Bären­dikte zu umge­hen, habe ich hier lichte Wald­wege genutzt, die zwar sehr schön, teil­weise aber auch etwas zuge­wach­sen sind (siehe Fotos).

So erspart man sich anfangs die schmale, ruhige Straße in dem Bereich, muss sie aber trotz­dem man­gels Alter­na­ti­ven im Anschluss über etwa zwei Kilo­me­ter bege­hen bis zum Dovin­see. Am See beginnt nun ein sehr schö­ner, brei­ter Wald­weg, der sich über einige Kilo­me­ter durch das Natur­schutz­ge­biet hin­zieht und dabei die Auto­bahn über­quert. Teil­weise sind in dem Ver­lauf auch kurze Pas­sa­gen eines alten Pflas­ter­stein­wegs zu bewältigen.

Am Ende die­ses Abschnitts wird auf den Hei­li­gen See getrof­fen, dann geht es berg­auf nach Alt­kün­ken­dorf. Am Orts­ein­gang biegt der Wan­der­weg gleich wie­der ab und bie­tet einen tol­len Aus­blick von oben auf den See und die hüge­lige Land­schaft darum herum. Kurze Zeit spä­ter ist der recht große Wol­letz­see erreicht, des­sen süd­li­che Hälfte in der Folge kom­plett umrun­det wird. Zunächst geht es an aus­ge­dehn­ten Wie­sen­flä­chen auf kaum erkenn­ba­ren Pfa­den ent­lang, spä­ter dann auf Wald­we­gen bis zum Ende des Sees.

Direkte Ufer­zu­gänge erge­ben sich sehr wenige, dafür ist der Ufer­rast­platz ‘Adler­quelle’ kurz vor dem öst­li­chen Ende des Sees sehr schön. Nach Nor­den führt der Weg wei­ter an pri­va­ten See­grund­stü­cken vor­bei bis zum Strand­bad Wol­letz­see und biegt dann öst­lich ab, wie­der auf schö­nen Wald­we­gen bis kurz vor Anger­münde. Vor dem Orts­ein­gang sind noch ein­mal recht zuge­wach­sene Wie­sen­wege zu bewäl­ti­gen, dann führt der Weg um ein Plat­ten­bau­vier­tel herum auf ver­steck­ten Wegen zum Bahn­hof und der Altstadt.

Ich habe hier am Ende eine kleine Sigh­see­ing­tour ange­han­gen, da ich die Alt­stadt von Anger­münde noch nicht kannte. Sie beginnt mit dem Gang durch den Frie­dens­park und dem Pul­ver­turm an der Stadt­mauer. Wei­ter öst­lich befin­det sich das Fran­zis­ka­ner­klos­ter, nach Nor­den hin wird dann der schöne Markt und etwas wei­ter nord­west­lich die Mari­en­kir­che pas­siert. Nun geht es wie­der zurück über die Ber­li­ner Straße, an der sehens­wer­ten Hei­lig-Geist-Kapelle vor­bei, dann über Gar­ten­straße und Karl­straße an dem ehe­ma­li­gen Was­ser­turm vor­bei, der nun Woh­nun­gen beherbergt.

Sehens­wert ist eben­falls das schöne 1912 Hotel, das sich dane­ben befin­det, direkt gegen­über ist dann gleich der Bahn­hof erreicht, an dem diese Tour endet.