… heute habe ich ‘zwei Flie­gen mit einer Klappe geschla­gen’, der Fern­wan­der­weg E10 und der Paul-Ger­hardt-Weg ver­lau­fen in die­sem Bereich im Land­kreis Dahme-Spree­wald identisch.

Für diese Etappe stimme ich mit Man­fred Reschke über­ein und gebe (trotz klei­ner Abzüge in der B‑Note) eben­falls 5 von 5 Ster­nen. Vor allem der Wald­weg ent­lang der Dahme ist ein­fach nur traum­haft schön.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt am Regio­nal­bahn­hof in Groß Köris, zunächst führt der Weg ent­lang der Ber­li­ner Straße öst­lich durch den Ort, nach dem Orts­ende geht es wei­ter auf dem Rad­weg neben der Straße bis zu einem Rast­platz. Hier führt die Stre­cke nun wei­ter gera­de­aus auf Wirt­schafts­we­gen durch den Wald, spä­ter wird ein gro­ßer Wald- und Natur­cam­ping­platz am Ton­see umrun­det und am Orts­rand von Klein Köris geht es wei­ter in nörd­li­cher Richtung.

Ober­halb des Cam­ping­plat­zes gibt es eine schöne pri­vate und kos­ten­pflich­tige Bade­stelle, die man auf der Tour besu­chen sollte, fürs Foto­gra­fie­ren durfte ich kos­ten­los hin­ein. An der Berg­straße wird danach in Klein Köris süd­öst­lich abge­bo­gen, es folgt ein Abschnitt auf der Schot­ter­piste bis zum Sied­lungs­ende, der ein­zige Schwach­punkt der Etappe. Wei­ter geht es immer gera­de­aus durch den aus­ge­dehn­ten Nadel­wald, zunächst auf Wirt­schaft­we­gen, dann auf Wald- und Schot­ter­we­gen bis zur klei­nen Sied­lung Ham­mer mit dem beein­dru­cken­den Gebäude der Landeswaldoberförsterei.

Nun führt der Weg ent­lang der ‘Lese­fährte’, einer Instal­la­tion im Wald mit ver­schie­de­nen wald­spe­zi­fi­schen Gedich­ten und Geschich­ten, die auf Tafeln fest­ge­hal­ten sind. Zunächst geht es dabei öst­lich auf san­di­gen Wald­we­gen bis zur Dahme, dann wird der Dahme auf tol­len Wald- und Wie­sen­we­gen über einige Kilo­me­ter gefolgt, meist in einem klei­nen Abstand. Unter­wegs erge­ben sich aber drei oder vier Gele­gen­hei­ten, zu Angel­plät­zen direkt ans Gewäs­ser zu gehen, das sich hier sehr schön durch die Land­schaft schlängelt.

Die­ser wirk­lich bemer­kens­werte Abschnitt zieht sich hin bis kurz vor Mär­kisch Buch­holz, dort wird zunächst wie­der der Fahr­rad­weg neben der Straße genutzt, die Haupt­straße wird dann über die Alte Ber­li­ner Straße umgan­gen und danach die Dahme überquert.

Danach ist gleich der Markt­platz mit der Dorf­kir­che in Mär­kisch Buch­holz erreicht, als fina­len Abste­cher — und schon als Aus­blick für die fol­gende Anschluss­etappe — kann ich den Besuch der kas­ka­den­ar­ti­gen Wehr­an­lage am Dahme-Umflut­ka­nal emp­feh­len, danach geht es zurück zur Bus­hal­te­stelle am Markt­platz, an der diese Etappe endet.