… heute wie­der eine kür­zere Tour ganz im aüßers­ten Süd­os­ten Ber­lins mit zwei sehr unter­schied­li­che Abschnit­ten, die in die­ser Kom­bi­na­tion viel Spaß gemacht haben.

Die Tour ist eine der Etap­pen aus dem soeben ver­öf­fent­lich­ten Buch ‘Paul-Ger­hardt-Weg’ des bran­den­bur­gi­schen Wan­der­gu­rus Man­fred Reschke, dem Schöp­fer des 66-Seen-Wegs.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt an der S‑Bahnstation in Grünau, nach Über­que­rung des brei­ten ‘Adler­ge­stells’ führt der Weg direkt in den Wald hin­ein. Am Wald­spiel­platz Grünau vor­bei geht es wei­ter quer durch den Wald, bis auf die Straße ‘Zur Ufer­bahn’ neben der durch den Wald füh­ren­den Tram­stre­cke gesto­ßen wird.

An den Regat­ta­tri­bü­nen der Olym­piade von 1936 wird die Ufer­straße erreicht und die­ser ein kur­zes Stück gefolgt, wei­ter geht es dann gera­de­aus ent­lang der R.-Tagore-Straße bis zu deren Ende, danach auf einem schma­len Pfad neben dem Wald­weg bis zur Wald­gast­stätte Hanff’s Ruh.

Hier beginnt nun der sehr schöne, gewun­dene Pfad ent­lang des Sumpf­ge­biets der Krum­men Lake über einige Kilo­me­ter. Oft hat man dabei die Wahl, den schma­len Tram­pel­pfad nah am Gewäs­ser oder aber den brei­te­ren, meist etwas vom Gewäs­ser ent­fern­ten Weg durch den Wald zu nut­zen. Der Weg führt anfangs ent­lang der nörd­li­chen Seite des Sumpf­ge­biets, kurz vor des­sen Ende wird dann auf die süd­li­che Seite gewechselt. 

Nach Über­que­rung der Schapp­ach­straße geht es durch den Wald um Karo­li­nen­hof herum wie­der zum ‘Adler­ge­stell’ und nach des­sen erneu­ter Über­que­rung gera­de­aus durch den Wald in Rich­tung Eich­walde. Nach Ver­las­sen des Wal­des ist dann die Ber­li­ner Stadt­grenze über­schrit­ten und der Weg führt am Sied­lungs­rand ent­lang, um den Was­ser­turm herum und dann zum Zeu­the­ner See, auf den am Strand­bad Eich­walde getrof­fen wird.

Im wei­te­ren Ver­lauf wird immer dem Zeu­the­ner See in süd­li­cher Rich­tung ufer­nah gefolgt. Obwohl das Ufer an der See­straße größ­ten­teils mit alten Vil­len und Boots­häu­sern ver­baut ist, erge­ben sich doch immer wie­der kleine öffent­li­che Plätze, die den Weg zum Was­ser zugäng­lich machen. Her­vor­zu­he­ben inner­halb von Zeu­then sind vor allem der Platz der Demo­kra­tie, der Rat­haus­platz, der Sie­gert­platz aber vor allem der tolle kleine Chi­ne­si­sche Gar­ten, das heim­li­che High­light die­ser Tour.

In Höhe des Rat­haus­plat­zes sollte man auf jeden Fall den kur­zen Abste­cher zum his­to­ri­schen Rat­haus und zur schö­nen Mar­tin-Luther-Kir­che machen. Nach dem Rat­haus­platz wird dem See noch ein Stück ent­lang der Dorf­aue gefolgt bis zum Sie­gert­platz, dann wird der See end­gül­tig ver­las­sen und über die Ahorn­al­lee geht es zum S‑Bahnhof Zeu­then, dem End­punkt die­ser Etappe.