.. heute der Abschluss des Tel­tower Dör­fer­wegs, der mich sehr posi­tiv über­rascht hat. Einige neue sehr schöne Ent­de­ckun­gen für mich (Lili­en­thal­park & ‑denk­mal, Frei­zeit­park Mari­en­felde) und die Erkennt­nis, dass es rich­tig tolle Wege außer dem Mau­er­weg ent­lang der süd­li­chen Ber­li­ner Stadt­grenze gibt.

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Infos und Tourbeschreibung:

Die Tour beginn am U‑Bahnhof Rudow, am Aus­gang geht es gleich auf dem schö­nen Pro­me­na­den­weg am Rudower Fließ ent­lang, dann par­al­lel zur Zit­tauer Straße durch einen schma­len Grün­zug zur Wut­z­ky­al­lee. An den Glei­sen der alten Indus­trie­bahn ent­lang wird das Rudower Wäld­chen erreicht, der Weg biegt dann nörd­lich ab durch das Wäld­chen auf das impo­sante, kon­kav gebo­gene Gro­pi­us­hoch­haus hin. 

Wei­ter geht es nun durch den kom­plet­ten Orts­teil Gro­pi­us­stadt in west­li­cher Rich­tung sehr ruhig auf dem Wild­meis­ter­damm, einem kom­bi­nier­ten Rad- und Fuß­gän­ger­weg, ent­lang von Hoch­häu­sern und gro­ßen Miets­häu­sern. Nach einem kur­zen Stück am viel­be­fah­re­nen Köl­ner Damm geht es durch die ruhige Tisch­ler­zeile, dann auf dem Hoch­span­nungs­weg durch sehr ruhige Wohn­vier­tel mit Ein­fa­mi­li­en­häu­sern weiter.

Die­sem Pro­me­na­den­weg wird nun gera­de­aus einige Kilo­me­ter weit gefolgt, dabei wird der Brit­zer Gar­ten pas­siert und der Weg führt an rie­si­gen Klein­gar­ten­ko­lo­nien ent­lang. Anschlie­ßend führt der Weg wei­ter durch ruhige Wohn­ge­biete in Buc­kow und trifft dann zum ers­ten Mal kurz auf den Mau­er­weg, der aber gleich wie­der ver­las­sen wird.

Wei­ter geht es auf dem Töp­chi­ner Weg durch Lich­ten­rade, das dann über die Feh­ling­s­traße und die Grimm­straße hori­zon­tal durch­quert wird. In Höhe des S‑Bahnhofs Schich­au­weg wird der Orts­teil Mari­en­felde erreicht, hier führt der Weg zunächst ein Stück am ehe­ma­li­gen Güter­au­ßen­ring ent­lang, des­sen Schie­nen teil­weise noch exis­tie­ren, nach der Über­que­rung der Mot­ze­ner Straße ist die Bahn­trasse bereits zu einem sehr schö­nen Pro­me­na­den­weg umge­stal­tet worden.

Auf die­sem Weg wird der Frei­zeit­park Mari­en­felde süd­lich und west­lich umrun­det, ich rate aber sehr dazu, am Hin­weis­schild zum ‘Alpen­gip­fel’ den kur­zen Exkurs ein­zu­bauen und dem schön her­ge­rich­te­ten Auf­stieg zu fol­gen und die Aus­sicht zu genießen.

Der Park wird am Dieders­dor­fer Weg wie­der ver­las­sen, gleich auf der ande­ren Stra­ßen­seite geht es in die nächste Grün­an­lage mit Klein­gär­ten, dann nach Über­que­rung der Mari­en­fel­der Allee rei­hen sich schmale Grün­züge anein­an­der ent­lang von gro­ßen Hoch­haus­blö­cken, bis mit Ver­las­sen von Mari­en­felde in den Lich­ter­fel­der Ring abge­bo­gen wird. Nach einem kur­zen Stück ent­lang die­ser Straße geht es wie­der durch Gebiete mit Ein­fa­mi­li­en­häu­sern in Lich­ter­felde auf einem sehr schö­nen zusam­men­hän­gen­den Spa­zier­weg mit Grün­strei­fen über meh­rere Stra­ßen hin­weg bis hin zum Lilienthalpark.

In dem schö­nen klei­nen Park gibt es neben einem Karp­fen­teich das tolle Otto-Lili­en­thal-Denk­mal zu ent­de­cken mit Was­ser­bas­sin und dem pyra­mi­den­ar­ti­gen ‘Flie­ge­berg’. Nach Umrun­dung des Teichs geht es wie­der in eine lang­ge­streckte Grün­an­lage mit dem Lich­ter­fel­der Trüm­mer­berg und einer Aussichtsplattform. 

Am Aus­gang der Grün­an­lage wird wie­der auf den Mau­er­weg getrof­fen, die­sem wird nun in sei­nem sehr gera­den Ver­lauf gefolgt bis zur süd­lichs­ten Spitze von Lich­ter­felde am ‘Japan­eck’, dann geht es wei­ter ent­lang der Kirsch­blü­ten­al­lee und unter den Glei­sen hin­durch, wo dann zum in der Nähe befind­li­chen S‑Bahnhof Lich­ter­felde-Süd abge­bo­gen wird, an dem die Tour endet.