… heute habe ich zum ers­ten Mal eine Tour ent­lang des Grum­sin (UNESCO Welt­na­tur­erbe ‘Alte Buchen­wäl­der Deutsch­lands’) in der Ucker­mark gemacht. Ich war ehr­lich gesagt leicht ent­täuscht, obwohl gerade in Bran­den­burg so ein gro­ßer Laub­wald schon her­vor­sticht bei der sons­ti­gen Nadel­wald­do­mi­nanz. Wahr­schein­lich sollte man die Tour bes­ser im Herbst machen.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Anger­münde, dem ‘Tor zur Ucker­mark’. Nach Wes­ten ver­läuft der Weg durch die Sied­lungs­ge­biete, am Kran­ken­haus und einer Klein­gar­ten­an­lage vor­bei, um dann wei­ter auf einem Feld­weg nach Stern­felde zu füh­ren. Von hier an geht es ein gan­zes Stück wei­ter auf unver­wüst­li­chen LPG-Plat­ten­we­gen über die Fel­der, mit Blick auf die hier von sanf­ten Hügeln geprägte Landschaft.

Am Ende die­ses Abschnitts mit Pfer­de­kop­peln und rie­si­gen Agrar­flä­chen wird das Gut Anger­münde erreicht, hier beginnt der schöne Teil der Wan­de­rung. Es geht nun in den Wald und auf Forst­we­gen ver­läuft der Weg an zwei schön gele­ge­nen Seen, dem Gro­ßen und dem Klei­nen Plunz­see, ent­lang. Wei­ter geht es am Wald­rand, nach dem Pas­sie­ren meh­re­rer klei­ner Sied­lun­gen wird dann das Welt­na­tur­er­be­ge­biet des Grum­sin betre­ten, der Weg ver­läuft schön durch hüge­li­ges Ter­rain mit Tüm­peln auf Forst­we­gen, offen­sicht­lich ist hier zur einen Seite des Weges die Domi­nanz und Dichte der alten Laubbäume.

An der Weg­kreu­zung zur Sper­lings­her­berge wird der Grum­sin wie­der ver­las­sen, hier befin­det sich am Rande einer rie­si­gen Kies­grube ein erhöh­ter Aus­sichts­punkt mit schö­nem Aus­blick. Wei­ter geht es auf brei­ten san­di­gen Wegen über die Fel­der nach Neu­grim­nitz, durch das Dorf hin­durch und dann auf der ruhi­gen Kreis­straße ein gutes Stück Rich­tung Grim­nitz­see. Hier­bei wird die Auto­bahn über­quert, kurz danach wer­den in See­nähe die Bock­wind­mühle und der Natur­be­ob­ach­tungs­punkt mit Aus­sichts­platt­form passiert. 

Anschlie­ßend wird das sehr schöne Alt­hüt­ten­dorf durch­quert, am Orts­ende geht es hin­un­ter zum Grim­nitz­see, dem dann bis nach Joa­chims­thal auf dem asphal­tier­ten Rad- und Fuß­gän­ger­weg in See­ufer­nähe gefolgt wird. Dabei erge­ben sich einige Zugangs­punkte direkt zum See mit tol­lem Aus­blick. Am Ende wird Grim­nitz erreicht und nach kur­zem Gang durch den Ort befin­det man sich am Bahn­hof von Joa­chims­thal, dem End­punkt die­ser Tour.