… eine geniale Tour durch die Mär­ki­sche Schweiz heute, die ich mir extra für schö­nes Wet­ter auf­ge­ho­ben hatte. Nach­wan­dern für Ein­hei­mi­sche drin­gend empfohlen!

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe des E11 beginnt an der Bus­hal­te­stelle ‘Kir­che’ in Neu­har­den­berg. Es ist gar nicht so ein­fach, mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln von Ber­lin aus hier­her zu gelan­gen, ich musste zwei Bahn­li­nien und anschlie­ßend zwei Bus­li­nien nut­zen. Und das ist noch die opti­ma­lere Vari­ante an Werktagen …

An der schö­nen Schin­kel-Kir­che ent­lang geht es am Haupt­ge­bäude des weit­läu­fi­gen Schloss­ge­län­des vor­bei in den gepfleg­ten Park, hier wird eine kurze Runde um den Teich gedreht und der eigent­li­che Ein­stieg in den E11 fin­det statt. Der Park wird wie­der ver­las­sen und der Straße ‘Bir­ken­weg’ wird ein Stück gefolgt bis zum Sied­lungs­ende. Die Straße geht über in einen Wald­weg, der nun recht schön fast schnur­ge­rade über etwa zwei Kilo­me­ter ver­läuft. Beim Auf­tref­fen auf das Natur­schutz­ge­biet Stob­ber­tal ändert der Weg die Rich­tung und führt nun durch hüge­li­ges Gebiet auf Wald­we­gen zum sehr schö­nen Stafsee. 

Der See wird an der nörd­li­chen Seite ufer­nah pas­siert, kurz danach geht es an einem Sumpf­ge­biet vor­bei. Der nun fol­gende Abschnitt bis zur ehe­ma­li­gen Lapnoer Mühle ist nicht ganz so schön, es geht zwar wei­ter durch Wald, aber auf einer gro­ben Schot­ter­straße. Das Müh­len­ge­lände mit einer schö­nen Wehr­an­lage wird erreicht, der Weg knickt wie­der ab und folgt nun den Stöb­ber-Gewäs­sern auf der ande­ren Seite. Hier gibt es nun den mei­ner Ansicht nach schöns­ten Wan­der­weg­ab­schnitt der Etappe mit vie­len Bir­ken und einem regel­rech­ten Moos­tep­pich zwi­schen den Bäu­men. Im wei­te­ren Ver­lauf wird der kleine Bau­ern­see pas­siert und danach ändert sich die Land­schaft. Nach Errei­chen der Eichen­dor­fer Mühle schlän­gelt sich der Weg über viele Kilo­me­ter sehr schön am Rande eines aus­ge­dehn­ten Sumpf­ge­bie­tes ent­lang bis zur Pritz­ha­ge­ner Mühle.

Hier gibt es inter­es­sante man­gro­ven­ar­tige Wald­sümpfe, die pas­siert wer­den auf dem Weg zum Gro­ßen Tor­now­see. Die­ser wird in der Folge kom­plett am Süd­ufer umrun­det, ich habe mich ent­ge­gen des Ori­gi­nal­ver­laufs des E11 für den sehr nahen Ufer­pfad ent­schie­den. Auch nach dem See­ende bin ich, statt dem E11 zu fol­gen, der hier in der Nähe des Stöb­ber­ge­wäs­sers bleibt, statt­des­sen zum Klei­nen Tor­now­see hin­über­ge­gan­gen und habe die­sen sowie den angren­zen­den Gie­bel­pfuhl eben­falls umrun­det. Auf den E11 wird wie­der ein­ge­schwenkt am Wein­bergs­weg mit dem Errei­chen von Buc­kow, dem Her­zen der Mär­ki­schen Schweiz.

Der Weg folgt nun ein Stück weit dem Ufer des Scher­müt­zel­sees und führt dann durch den Ort. Auch hier bin ich abge­wi­chen und habe eine kleine ‘Ehren­runde’ durch den Schloss­park und zum Grie­pen­see hin ein­ge­fügt, somit wird auch noch ein Teil des his­to­ri­schen Orts­kerns sowie die sehens­werte Kir­che inte­griert. Über die Wer­der­straße geht es hin­auf auf eine Anhöhe mit alten Vil­len, die schon bes­sere Tage gese­hen haben. Zumin­dest hat man hier kurz einen schö­nen Aus­blick auf den Buc­kow­see. Wie­der im Tal ange­kom­men, wird das Brecht-Weigel-Haus pas­siert und der Weg führt nun sehr schön am Schwer­müt­zel­see und danach am Wei­ßen See ent­lang auf Wald­we­gen bis zum Ortsende. 

Hier ergibt sich noch ein­mal ein schö­ner Blick von oben auf den ansons­ten unzu­gäng­li­chen Abend­roth­see, bevor es wei­ter auf dem Rad­weg an der Ber­li­ner Straße in Rich­tung Wald­sie­vers­dorf geht. Im Ver­lauf die­ses Abschnitts wird noch ein­mal für ein kur­zes Stück die Straße ver­las­sen und ein Wald­weg wird genutzt, bevor dann der E11 für diese Etappe end­gül­tig ver­las­sen wird. Die Ber­li­ner Straße wird über­quert und an einer Gärt­ne­rei vor­bei geht es hin­ein nach Wald­sie­vers­dorf, zur Bus­hal­te­stelle an der Wilhelm-Pieck-Straße.