eine Etappe mit sehr schönem Beginn und Ende, der Mittelteil des Tourverlaufs um Paaren im Glien war abgesehen von der schönen Kirche und dem historischen Dorfkern dafür leider absolut nicht attraktiv
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Infos und Tourbeschreibung:
Start der Etappe ist die Endhaltestelle der Buslinie 659 in Tietzow am Dorfanger. Die Linie fährt an Wochenenden sehr selten, weshalb ich empfehle, die Etappe an einem Werktag zu gehen. Vom Dorfanger geht es vorbei am Friedhof auf einem Weg über die Felder Richtung Waldrand, mit Blick auf die große Champignon-Fabrik gegenüber. Es folgt nun ein sehr schöner und langer Abschnitt über mehrere Kilometer durch den Krämer Forst mit überwiegend Nadelwaldbestand auf breiten Forstwegen, der nur kurz durch das Überqueren einer Landstraße gestört wird. Im späteren Verlauf in Höhe von Börnicke werden der schöne Waldsee und ein weiterer namenloser Teich daneben passiert. Am Ende des Abschnitts wird Grünefeld erreicht, das eine sehenswerte Dorfkirche aufzuweisen hat.
Längs des Angers wird das Dorf durchquert, vom Ortsausgang an verläuft die Etappe dann leider sehr lange neben bzw. auf Straßen. Zunächst geht es entlang der Chaussee bis zur Kreuzung mit der Kirschallee, dieser wird dann gefolgt entlang von Pferdekoppeln bis nach Paaren im Glien hinein. Das Dorf besitzt einen ausgedehnten und gut erhaltenen historischen Ortskern und eine imposante Dorfkirche. Hier wird ebenfalls wieder das Dorf komplett entlang des Angers durchquert, am Ortsausgang führt eine vielbefahrene Landstraße ohne Seitenstreifen über die Autobahn, hier kann man zumindest den Verlauf der stillgelegten, parallel verlaufenden alten Straße nutzen und nur kurz die Brücke per Landstraße überqueren. Das Gewerbegebiet von Perwenitz wird erreicht und passiert, der Weg führt dann auf einer schmalen Asphaltstraße über die Felder, bis wieder ein großes zusammenhängendes Waldstück erreicht wird, dessen schöner Mischwaldbestand dann auf einem breiten Forstweg durchquert wird. Am Ende dieses Abschnitts wird Alt-Brieselang erreicht, hier treffen die Ost- und die Westroute des E10-Fernwanderwegs zusammen. Die Havel wird überquert, und es geht gleich wieder in den Wald, nach dessen Durchquerung der Ortsrand von Brieselang auftaucht.
Die E10-Route führt hier ein Stück durch den Ort, macht dann noch einmal einen großen Schlenker zur Havel hin und man muss dann wieder den ganzen Ort durchqueren, um zum Bahnhof zu gelangen. Da ich diesen Teil schon bei der vorherigen Anschlussetappe ‘abgearbeitet’ habe, bin ich diesmal stattdessen von der Ortsmitte in Richtung des weitläufigen Bredower Forsts abgebogen und habe so die Siedlung östlich umgangen. Im Südosten wird anschließend noch der Nymphensee umrundet, der im Sommer ein beliebtes kostenpflichtiges Strandbad anbietet. Am Ende ist der östliche Ortseingang erreicht und nach einem kurzen Stück durch die Bahnstraße der Bahnhof von Brieselang.
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