Den sehr zu emp­feh­len­den Rund­weg ums Schmöck­wit­zer Wer­der ( https://komoot.de/tour/5838190 ) im äußers­ten Süd­os­ten von Ber­lin kannte ich schon und wollte ihn heute mit einer Tour in Rich­tung Erkner kom­bi­nie­ren, was auch ganz gut funktionierte.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet an der End­hal­te­stelle der Tram­li­nie 68 in Alt-Schmöck­witz. Schon die Fahrt hier­hin ist das erste High­light, da die Stra­ßen­bahn­trasse durch den Wald und teil­weise sehr direkt am Lan­gen See ent­lang führt. Zu Beginn der Wan­de­rung wird die Dahme über­quert zum Schmöck­wit­zer Wer­der hin, einer ziem­lich große Insel inner­halb der Seen­land­schaft im Ber­li­ner Süd­os­ten. Ent­ge­gen dem Uhr­zei­ger­sinn wird nun die Insel umrun­det, zunächst wird ein gro­ßer Cam­ping­platz und ein ver­steckt lie­gen­des Hotel pas­siert, dann geht es wei­ter auf schö­nen schma­len Wan­der­we­gen. Der Weg am Zeu­the­ner See, auf der West­seite des Wer­ders, führt dabei nicht unmit­tel­bar am See ent­lang son­dern meist in einem Abstand von etwa 50 Metern durch den Wald. An der Süd­spitze der Insel wird die kleine Sied­lung Rauch­fangs­wer­der erreicht und für einige hun­dert Meter muss der kaum befah­rene Schmöck­wit­zer Damm began­gen werden.

Danach geht es hin­über durch den Wald zur Ost­seite der Insel und die Stre­cke führt wei­ter am Was­ser ent­lang, erst am Gro­ßen Zug, dann am Kross­in­see. Im spä­te­ren Abschnitt ver­läuft der Weg sehr nahe am Was­ser und bie­tet einen schö­nen Aus­blick hin­aus auf den See und auf die andere Ufer­seite. Der Wan­der­weg endet dann nach dem Cam­ping­platz Kross­in­see, es wird eine Klein­gar­ten­ko­lo­nie pas­siert, die Werns­dor­fer Straße wird über­quert und es geht ein Stück wei­ter über Pflas­ter­stra­ßen am Tagungs­ho­tel Schmöck­witz vor­bei bis zum Oder-Spree-Kanal.

Der Kanal wird über die Fuß­gän­ger­brü­cke über­quert und nun geht es auf wenig befah­re­nen Stra­ßen wei­ter durch die Gose­ner Berge, eine leichte Anhöhe, nach Gosen hin­ein. Auf dem Weg wird ein ehe­ma­li­ges Stasi-Erho­lungs(!) und ‑Aus­bil­dungs­areal durch­quert, das nun zur Wohn­an­lage umge­baut ist und die Bezeich­nung ‘Berg­park’ erhal­ten hat. Hier fin­det sich eben­falls ein ganz net­ter klei­ner Skulp­tu­ren­park. Danach führt der Weg ein Stück am Orts­rand und den dor­ti­gen Sumpf­wie­sen ent­lang, bevor dann wei­ter bis zum Gose­ner Kanal für knapp zwei Kilo­me­ter der Fahr­rad­weg neben der Land­straße benutzt wer­den muss. Nach Über­que­rung des Kanals führt der Weg nun par­al­lel zum Gewäs­ser­ver­lauf auf brei­ten, schö­nen Forst­we­gen durch den Wald bis hin zum Hessenwinkel. 

Hier wer­den der Alte Spree­arm und die Müg­gel­spree über­quert und es geht ent­lang des Däme­ritz­sees bis nach Erkner hin­ein, wobei eine Reihe von schö­nen alten Vil­len pas­siert wird, die aller­dings den direk­ten Zugang zum See­ufer ver­hin­dern. In Erkner folgt der Weg dann auf der Ufer­pro­me­nade dem Fla­ken­fließ am Hafen, und nach eini­gen hun­dert Metern auf der Bahn­fof­straße ist der S‑Bahnhof und damit das Ende der Tour erreicht.