Heute also der Klas­si­ker Pots­dam — Niko­las­see, den ich in die­ser Vari­ante als E11-Etappe vor­her aber noch nie gegan­gen bin. Durch den stil­len Neu­jahrs­mor­gen hatte ich den Park Babels­berg fast für mich alleine, was zusam­men mit dem anfangs noch schö­nen Wet­ter defi­ni­tiv das erste (Wander-)Highlight des Jah­res für mich war.

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Infos und Tourbeschreibung:

Die Etappe star­tet am Haupt­bahn­hof Pots­dam, es geht dann direkt hin­un­ter zur Havel auf den Pro­me­na­den­weg, dem durch den Nuthe­park gefolgt wird. Von dort geht es dann wei­ter auf der Havel­straße, unter der Hum­boldt­brü­cke hin­durch und in den Park Babels­berg hinein. 

Hier folgt der offi­zi­elle Wan­der­weg dem Havel­ufer, da ich aber ein paar Fotos der Denk­mä­ler und des Schlos­ses machen wollte, bin ich dies­mal auf gewun­de­nen Wegen quer durch den Park gegan­gen, was ich spe­zi­ell Erst­be­su­chern emp­fehle. Der Park Babels­berg ist für mich der schönste Pots­da­mer Park, da er im Gegen­satz zum Park Sans­souci sehr hüge­lig ange­legt ist und die Anzahl der sehens­wer­ten Bau­ten eben­falls enorm ist. Man kommt sich hier vor wie im Dis­ney­land des 19. Jahr­hun­derts. Kurz vor dem Dampf­ma­schi­nen­haus bin ich wie­der auf den Ori­gi­nal­weg ein­ge­bo­gen, der dann wei­ter bis zum Ende des Parks mit der Über­que­rung des Tel­tow­ka­nals über die Brü­cke nach Klein Glie­ni­cke führt. 

Hier wird dann auch kurz der all­ge­gen­wär­tige Mau­er­weg gekreuzt, der E11 führt aber wei­ter an eini­gen schö­nen alten Vil­len am nörd­li­chen Ufer des Grieb­nitz­sees ent­lang. Die Sied­lungs­ge­biete wer­den ver­las­sen und es geht zunächst nah am Was­ser auf einem Wald­weg wei­ter, der Weg ver­läuft spä­ter auf einer Anhöhe, ent­fernt sich teil­weise etwas vom See, um dann den sich an den See anschlie­ßen­den Grieb­nitz­ka­nal beim Forst­haus über die Huber­tus­brü­cke zu über­que­ren. Es geht nun wei­ter durch den Düp­pe­ler Forst, um das Sumpf­ge­biet ‘Gro­ßes Fenn’ herum und dann wei­ter par­al­lel aber mit wei­tem Abstand zur Bahn­li­nie durch den Forst. 

Hier wird eine schöne funk­ti­ons­fä­hige Trink­was­ser­pumpe pas­siert, etwas spä­ter geht es wei­ter auf dem brei­ten ‘Kur­fürs­ten­weg’ durch den Wald bis zum Wann­see. Von dort geht es wie­der kurz auf der Drei­lin­den­straße durch Sied­lungs­ge­biete und dann hinab zum unschein­ba­ren und sump­fi­gen Niko­las­see, der ein­ge­zwängt zwi­schen Bahn­tras­sen und der Auto­bahn liegt. Der Weg führt nun durch ein klei­nes Wäld­chen hin zu den Reh­wie­sen, einer tro­cken­ge­leg­ten sump­fi­gen Boden­senke, die sich zwi­schen wohl­si­tu­ier­ten Wohn­ge­bie­ten als breite Frei­flä­che über etwa ein­ein­halb Kilo­me­ter hin­zieht. Kurz vor Ende der Reh­wie­sen wer­den diese ver­las­sen und es erfolgt der Abzweig zum S‑Bahnhof Niko­las­see hin, dem Ziel die­ser Etappe.