… vielleicht meine am wenigsten attraktive Tour in diesem Jahr. Ich habe sie eigentlich nur gemacht, um die Begehung entlang des Teltowkanals zu komplettieren. Vom Nachmachen zu Fuß rate ich ab, der Mittel- und der Südteil des Teltowkanals sind sehr viel schöner und sollten den Vorzug erhalten.
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Infos und Tourbeschreibung:
Der größte Teil des Wegs ist gesäumt von Industrie- und Hafenanlagen, er beginnt am S‑Bahnhof Grünau und es geht zunächst durch ein ganz schönes Wäldchen Richtung Mündung des Kanals in die Dahme. Daran schließt sich ein überwiegend asphaltierter Uferweg entlang des Kanals an, der einige Siedlungsgebiete und Kleingartenkolonien in Grünau und Altglienicke passiert.
Dann erfolgt der Wechsel auf die andere Uferseite und es geht weiter auf dem Mauerweg und der etwa sechs Kilometer langen ‘Ostkrone’, die mit ihrem guten und noch relativ neuen Asphaltbelag für (Renn-)Radfahrer und Inline-Skater ein Traum, zum Wandern aber extrem öde ist.
An der Neuen Späthstraße in Neukölln-Britz wird der Mauerweg verlassen und es geht wieder zurück auf die andere Seite des Kanals, der Weg am Ufer ist anfangs noch ganz schön, im Verlauf geht es dann aber an nicht ganz so schönen Ecken vorbei, negativer Höhepunkt ist das im Sommer 2016 nun komplett ausgebrannte ehemalige ‘Spaßbad Blub’, das bereits seit fast 15 Jahren geschlossen und seitdem dem Vandalismus preisgegeben war.
Nach einem weiteren Stück entlang des Ufers wird ein letztes Mal die Uferseite gewechselt, das Industriegelände von Tempelhof ist erreicht, der Weg entfernt sich vom Wasser und verläuft nun überwiegend entlang von einsamen Straßen mit vielen leerstehenden alten Fabrikhallen. Zum Ende der Tour hin wird die Gegend wieder belebter und der schöne Hafen Tempelhof neben dem Ullsteinhaus wird erreicht. Von hier aus geht es mit der U‑Bahn wieder Richtung Zentrum.
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