Infos und Tourbeschreibung:
Die Tour startet an der Bushaltestelle W.-Pieck-Straße in Waldsieversdorf. Von hier aus geht es zunächst auf einem asphaltierten Radweg durch den Wald. Nach etwa einem Kilometer erfolgt der Einstieg in den E11, der aus Richtung Buckow kommt. Es geht noch etwas weiter auf dem Radweg, bis die Wanderweg-Abzweigung erfolgt, es geht dann weiter erst durch den Wald, dann am Waldrand entlang des ‘Roten Luch’, einem ausgedehnten trockengelegten Moorgebiet. Nach etwa zwei Kilometern biegt der Weg dann wieder ab und es geht zunächst weiter durch dichten Wald, unterbrochen durch ein großes Feld mitten im Wald, bis sich nach einem weiteren kurzen Waldstück die Landschaft ändert und man zu einem großen Landwirtschaftsbetrieb gelangt.
Von hier an führt nun ein typischer alter Pflastersteinweg, eingesäumt von Baumreihen, etwa zwei Kilometer lang mitten über die weiten Felder. Dieser Abschnitt ist zwar landschaftlich reizvoll, aber leider etwas mühsam zu begehen. Am Ende des Weges gelangt man in die Ortschaft Garzau, der E11 folgt hier der Hauptstraße. Ich kann allerdings sehr empfehlen, stattdessen am Schlosspark abzubiegen und sich die einmalige Garzauer Pyramide, die ‘größte Feldsteinpyramide Deutschlands’, anzuschauen. Der lohnende Umweg beträgt gut einen Kilometer, bevor man auf den Originalverlauf zurückgelangt. Am Ortsausgang geht es an einigen Kleingartenkolonien entlang Richtung Rehfelde. Da der E11 das nicht besonders sehenswerte Rehfelde komplett durchquert, bin ich an dieser Stelle einem älteren Verlauf des Fernwanderwegs gefolgt und habe den Ort komplett auf schönen Waldwegen umgangen.
Die Umgehung trifft wieder auf den Originalverlauf kurz vor Strausberg, hier geht es wieder kurz weiter auf einem Radweg, der parallel zu Straße verläuft. Im Prinzip endet der neuere Verlauf des E11 in Strausberg-Vorstadt, ich bin aber weiter dem alten Verlauf Richtung Strausberg-Stadt gefolgt. Dazu wird auf den Weg zwischen Ruheforst und Herrensee abgebogen. Im Gegensatz zum 66-Seen-Weg, der den See auf der Ostseite umrundet, wird hier aber die Westseite begangen. Der Herrensee ist sehr besonders dadurch, dass die ausgedehnten umgebenden Sumpfgebiete mangrovenartig bewachsen sind, ähnlich der Gegend im Briesetal nördlich von Berlin. Nach der halbseitigen Umrundung des Sees geht es noch ein Stück durch den Wald, dann wird Strausberg in Richtung Strausberger See durchquert. Hier geht es noch einmal ein gutes Stück auf dem Promenadenweg entlang des Sees, bis nach einem kurzen Gang entlang der Stadtmauer der S‑Bahnhof Strausberg-Stadt erreicht ist, das Ziel dieser Etappe.
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