Meine finale Etappe auf dem 66 Seen Weg: landschaftlich sicher nicht die beeindruckendste der Etappen, aber die knapp 30km fast komplett im Wald, was sehr angenehm war.
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Infos und Tourbeschreibung:
Anreise: aus Berlin mit der S‑Bahn bis Lichtenberg, dann mit der RB nach Werneuchen, dann mit dem Bus nach Leuenberg
Anmerkung: Leuenberg ist nur alle zwei Stunden per Bus erreichbar und in Werneuchen ist die Umsteigezeit zum Bus sehr knapp, von daher ist gutes Timing gefragt
Abreise: von Melchow mit der RB zurück nach Berlin
Von der Bushaltestelle ‘Leuenberg Dorf’ geht es ein kurzes Stück entlang der Straße zurück. Hier erfolgt der Einstieg in den Gamengrund, eine markante, einige hundert Meter breiten Talrinne, die sich mit vielen länglichen Seen über viele Kilometer erstreckt. Es geht zunächst über Wiesen und am kleinen Röthsee entlang, an der Schutzhütte ‘Zanders Grund’ biegt der Weg nördlich ab, überquert eine Straße und es geht weiter auf einem Waldweg zum Langen See und zum kleinen Dümpelteich, die beide in ihrer kompletten Länge passiert werden.
Nach einem kurzen Waldstück und erneuter Straßenquerung geht es nun über einen kurzen schönen Wiesenabschnitt, bevor der Weg wieder durch den Wald und am langgezogenen Buchsee entlang führt. Auf Höhe von Wölsickendorf wird das Gelände etwas hügeliger und abwechslungsreicher, es geht teilweise an den Talhängen entlang, danach wieder durch ausgedehnte Waldstücke und an einigen kleineren Teichen und dem Teufelssee entlang. Danach gibt es zur Abwechslung noch einmal einen Abschnitt am Waldrand und der schöne und große (nördliche) Gamensee, der auch als Badesee sehr beliebt ist, wird erreicht.
Er wird auf seiner kompletten Länge auf der östlichen Seite passiert, direkt danach schließt sich der ebenfalls schöne (nördliche) Tiefensee an, mit dessen Nordende auch das Ende des Gamengrunds erreicht ist. Hier ändert sich nun die Richtung des Weges komplett, es geht fast schnurgerade weiter westlich auf einem Waldweg über einige Kilometer, dann wieder am Waldrand entlang und über Wiesen und den Falkenberger Weg in den Ort Trampe hinein. Hier geht es kurzzeitig weiter auf Asphaltstraßen des ehemaligen Truppenübungsplatzes durch heide-artiges Gebiet, dann wieder durch den Wald, bis der nördlichste Punkt des gesamten 66-Seen-Wegs erreicht ist.
Hier geht es nun wieder südwestlich weiter auf einem breiten Waldweg, der alten Bernauer Heerstraße, das Nonnenfließ überquerend, dann wieder über Feldwege bis in die Siedlung Schönholz. Am Ortsende geht es direkt wieder in den Wald und auf geradem Weg bis nach Melchow hinein und dort quer durch den Ort bis zum Bahnhof.
Fazit: eine recht lange Etappe, die sehr waldreich ist. Bis auf Gamensee und Teufelssee sind die Gewässer von der Qualität her eher nicht badegeeignet. Verglichen mit der anderen Gamengrundetappe fällt diese trotz ihrer Reize doch etwas ab.
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