Meine zehnte der 17 Etappen: die längste bisher, leider auch mit sehr monotonen, langen Teilstücken über Asphalt (am Anfang gleich mal 3km AUF einer vielbefahrenen Bundesstraße), Betonplatten-Forstwege und Pflasterstraßen. Es gab aber auch durchaus einige Highlights, schöne Seeufer und Waldstücke. Trotzdem bisher eine der wenigen Etappen, die ich nicht sofort noch mal gehen würde.
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Infos und Tourbeschreibung:
Anreise: von Berlin mit dem RE nach Trebbin
Abreise: von Wünsdorf-Waldstadt mit einer der zwei RE-Linien zurück nach Berlin
Beginn dieser Etappe ist am Bahnhof in Trebbin, am Ortsende wird ein Kette von schönen Angelteichen durchquert, dann führt der Weg leider für zwei Kilometer auf vielbefahrenen Straßen weiter bis Christinendorf. Dort geht es nun weiter über einen asphaltierten Feldweg entlang einer Windradfarm, die in geringem Abstand passiert wird. Nach Überquerung der Gadsdorfer Straße führt der Weg weiter über das Areal eines Modellflugplatzes(!) in den Wald, am Großen Gadsdorfer See entlang, um den Höllenberg und weiter am Waldrand entlang nach Saalow.
Der Weg knickt hier nun südlich ab und führt schnurgerade auf einem Platten-Wirtschaftsweg am Wassergraben über einige Kilometer entlang von landwirtschaftlichen Nutzflächen bis nach Kummersdorf-Alexanderdorf. Das Dorf wird durchquert und nun folgt der Weg am Waldrand einer Mauer entlang des gesamten Streckenverlaufs bis nach Sperenberg. Hinter dieser Mauer verbirgt sich das Gelände mit dem größten Flughafen der sowjetischen Streitkräfte innerhalb der DDR, das wegen der Altlasten immer noch weiträumig abgesperrt ist. Bis zu 50.000 Soldaten waren zur Hochphase während des Kalten Krieges in dieser Gegend stationiert.
In Sperenberg geht es an den sehenswerten wassergefüllten Gipsbrüchen entlang, dann im Wald am sehr schönen See ‚Faules Luch‘. Weiter geht es in einem Zick-Zack-Verlauf durch Waldstücke nach Osten, dann durch eine heideartige, sandige Landschaft bis zur ‚Tierpension‘ mitten im Wald und weiter über Feldwege am Waldrand entlang bis hinein nach Wünsdorf, wo der Große Wünsdorfer See kurz passiert wird, und durch den Ort bis zum Bahnhof.
Mein Fazit: viele unschöne Verbindungsabschnitte auf dieser Etappe. Überzeugen konnten die Gegenden östlich von Sperenberg sowie um den Gadsdorfer See.
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