Die Fotos täuschen etwas, bisher leider ganz klar die monotonste Etappe des 66-Seen-Wegs, die ersten eineinhalb Stunden komplett auf Asphalt. Der Mittelteil ist dafür aber sehr schön.
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Infos und Tourbeschreibung:
Anreise: aus Berlin mit dem RE bis Wustermark, dann mit der RB nach Marquardt oder aus Berlin mit dem RE bis Potsdam, dann mit der RB bis Marquardt
Abreise: von Brieselang mit der RB Richtung Spandau / Berlin Hbf
Die Etappe verläuft von Marquardt aus immer in nördlicher Richtung, zu einem großen Teil entlang des Havelkanals. Die Tour beginnt leider recht unattraktiv, es geht zunächst lange entlang der Hauptstraße, die Bundesstraße wir unterquert und das Gelände des stillgelegten Güterbahnhofs Satzkorn wird passiert. Dann geht es über die sehr lange Bahnhofstraße entlang eines großen Solarparks an der Bahnlinie Richtung Wustermark entlang, schließlich wird die Autobahn überquert.
Nun werden endlich Asphalt- und Plattenwege verlassen und es geht über Feldwege entlang von Agrarflächen nordwestlich Richtung Havelkanal. Hierbei werden auch Fischteiche und einige der wenigen kleinen Waldabschnitte auf dieser Etappe passiert. Mit Erreichen des Havelkanals verlässt der Weg der Etappe diesen nicht mehr. Anfangs geht es auf schönen neuen Kieselwegen auf der östlichen Uferseite bis Buchow-Karpzow, dann wechselt der Weg auf die westliche Uferseite.
Ab hier verläuft der Weg nun auf schönen ‚Wiesenwegen‘ nahe am Kanal, die komplett grasbewachsen sind. Als ich den Weg im April gegangen bin, ließ sich dieser Abschnitt sehr gut und angenehm begehen, es wird aber bei starkem Bewuchs wohl anstrengender sein. In Wustermark wird der alte Dorfkern durchquert, dann geht es gegenüber des Industriehafens wieder am Kanal weiter auf Kieselwegen. An der Mündung des Nauen-Paretzer Kanals auf Höhe von Zeestow geht es durch ein kleines schönes Wäldchen, bevor ein großer Campingplatz durchquert wird.
Ab hier geht es über etwas ‚wildere‘ Feldwege in Ufernähe bis zur Bredower Allee in Brieselang. Nun muss noch Brieselang fast komplett Richtung Osten durchquert werden, bis mit dem Regionalbahnhof das Ziel der Etappe erreicht ist.
Mein Fazit: anfangs nicht besonders attraktiv, vom Solarpark bis nach Wustermark dann sehr schön wenn auch leicht monoton, zum Ende hin wieder zwiespältig.
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