Infos und Tourbeschreibung:

Anreise: aus Ber­lin mit dem RE bis Wus­ter­mark, dann mit der RB nach Mar­quardt oder aus Ber­lin mit dem RE bis Pots­dam, dann mit der RB bis Marquardt
Abreise: von Pots­dam mit RE oder S‑Bahn nach Berlin

Die Etappe bewegt sich kom­plett im Stadt­ge­biet von Pots­dam. Sie beginnt im beschau­li­chen Mar­quardt, es geht durch den Schloss­gar­ten Rich­tung Sacrow-Paret­zer Kanal, an die­sem beid­sei­tig ein gutes Stück ent­lang, dann eine Weile ent­lang der Mar­quard­ter Chaussee. 

Nun geht es über den Guts­gar­ten­weg, einen ruhi­gen typi­schen LPG-Plat­ten­weg, in Rich­tung des Insti­tuts für Agrar­tech­nik, es geht dann ent­lang von Kop­peln wie­der Rich­tung Kanal und an einem Sumpf­ge­biet ent­lang zur Sied­lung Ned­litz. Hier sind dann einige ruhige Wohn- und Ver­bin­dungs­stra­ßen zu pas­sie­ren, bis der Remi­sen­park erreicht wird. Da der Ver­lauf des 66-Seen-Wegs noch von vor der BUGA 2001 in Pots­dam stammt, in deren Zuge in die­sem Gebiet viele Parks neu ent­stan­den, habe ich diese mit­in­te­griert. Alter­na­tiv lässt sich natür­lich auch der nicht so schöne Ori­gi­nal­ver­lauf an der B2 nutzen. 

Meine ‚Inter­pre­ta­tion‘ des Wegs führt nun also durch den Remi­sen­park, den Volks­park Pots­dam, den gro­ßen Wie­sen­park, ent­lang der ‚Bio­sphäre‘ dann durch den Wald­park und hin­auf auf den Pfingst­berg zum wun­der­ba­ren Schloss Bel­ve­dere. Von hier aus geht es durch Vil­len­vier­tel hin­un­ter in den Neuen Gar­ten zum Schloss Ceci­li­en­hof. Die­ses wird am Neuen See umrun­det, dann geht es am Ufer des Neuen Sees am Mar­mor­pa­lais und den Hol­län­di­schen Häu­sern ent­lang bis zum Ende des Parks. Hier wer­den wie­der einige mon­däne Wohn­vier­tel pas­siert und es geht dann quer durch die Rus­si­sche Kolo­nie Alexandrowka. 

Danach geht es ent­lang des Vol­taire­wegs und der Ein­sie­de­lei hin­auf durch einen klei­nen Wald auf den Rui­nen­berg mit sei­nen künst­li­chen Rui­nen, die nichts­des­to­trotz sehr beein­dru­cken sind. Von hier geht es dann durch den Wald wie­der abwärts und nach einem nicht so schö­nen Schlen­ker ent­lang des Born­sted­ter Sees und der viel­be­fah­re­nen Born­sted­ter Straße hin­über zur His­to­ri­schen Mühle und direkt am Schloss Sans­souci ent­lang der Straße fol­gend Rich­tung Bran­den­bur­ger Tor, dem offi­zi­el­len Ende die­ser Etappe. Von hier aus geht es dann am Stadt­ka­nal ent­lang über die Havel Rich­tung Pots­dam Hbf. 

Mein Fazit: schö­ner Beginn, dann etwas lieb­los und ab den zen­tra­len Pots­da­mer Parks ein­fach nur gran­dios. Spe­zi­ell zu emp­feh­len für Tou­ris­ten, die sehr gut zu Fuß sind und Pots­dam nicht vom Bus aus betrach­ten son­dern indi­vi­du­ell erwan­dern wollen. 

Wenn es um die mög­lichst opti­male Anein­an­der­rei­hung der Pots­da­mer Parks geht, emp­fehle ich aller­dings eher den ent­spre­chen­den Abschnitt wie in die­ser von mir gemach­ten Route: https://www.komoot.de/tour/13412205